MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP2: Spielberg

Chance für Binder im Meisterteam ART

Der Österreicher René Binder feiert bei seinen Heimrennen ein GP2-Comeback; er ersetzt bei ART den gesperrten Nobuharu Matsushita.

Für sein ungeschicktes Restartverhalten beim zweiten Lauf in Baku wurde Nobuharu Matsushita (Bild oben) für das GP2-Wochenende in Spielberg gesperrt. Der renommierte ART-Rennstall musste also kurzfristig Ersatz suchen und verpflichtete deshalb René Binder. Somit wird der Tiroler bei seinen Heinmrennen in der Steiermark ins GP2-Fahrerfeld zurückkehren. Zwischen 2012 und 2015 ist der heute 24jährige bereits in der zweitwichtigsten europäischen Formelserie unterwegs gewesen, seine Erfolge haben sich allerdings in Grenzen gehalten.

In diesem Jahr tritt Binder in der Formel V8 3.5 für den tschechischen Lotus-Konzessionär Charouz an. In der Nachfolgemeisterschaft der Formel Renault 3.5 läuft es für den Neffen von Ex-Formel-1-Pilot Hans Binder besser: Nach vier Rennwochenenden hält er den vierten Platz in der Gesamtwertung, in Aragonien und Le Castellet stand René Binder jeweils einmal als Dritter auf dem Podest.

"Ich möchte mich bei ART für die Chance bedanken, ihr Auto bei meinem Heimrennen in Spielberg fahren zu dürfen. Mir gefällt die GP2, aber es gibt unerledigte Arbeit. Ich habe immer gesagt, wenn es eine Möglichkeit bei einem Topteam gibt, werde ich die Herausforderung annehmen", sagt Binder, der schon für Arden und Trident gefahren ist, zu seiner kurzfristigen Berufung.

Natürlich werde es einige Runden dauern, bis er wieder ein Gefühl für das Auto und die Reifen entwickle: "Ich bin mir aber sicher, dass mich das Team so gut wie möglich unterstützen wird. ART zählt ohne Zweifel zu den erfolgreichsten Rennställen in Europa", weiß Binder. Sein Teamkollege für dieses eine Rennwochenende ist Sergey Sirotkin, der seinen Speed in dieser Saison bereits unter Beweis gestellt hat und zuletzt in Baku zwei Mal auf dem Podest gestanden ist.

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Spielberg

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.