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GT Masters: Sachsenring

Vorerst kein Sieger im Sonntagsrennen

Disqualifikation beider Mercedes-AMG vom Zakspeed-Team - Kein Sieger und Zweitplatzierter im Sonntagsrennen aufgrund von laufendem Berufungsverfahren.

Fotos: ADAC Motorsport

Mercedes-AMG dominierte das Sonntagsrennen des GT-Masters auf dem Sachsenring. Luca Stolz und Luca Ludwig fuhren im Mercedes-AMG GT3 vor ihren Teamkollegen Nicolai Sylvest und Yelmer Buurman als Erste über die Ziellinie. Im Anschluss an das Rennen wurden beide Mercedes-AMG GT3 des Zakspeed-Teams für das Rennen am Sonntag und auch für das Rennen am Samstag disqualiziert, da sie nicht der GT3-Homologation entsprachen.

Da Zakspeed gegen diese Entscheidung fristgerecht Berufung angekündigt hat, gibt es bis zur Verhandlung vor dem Berufungsgericht des DMSB keinen Sieger und Zweitplatzierten für das Rennen am Sonntag, sowie keinen Zweitplazierten des Samstagsrennens. Die nachfolgenden Fahrzeuge rücken nicht auf, das Ergebnis der Wertungsläufe 11 und 12 ist vorläufig. Sebastian Asch und Edoardo Mortara belegten in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 am Sonntag Platz drei.

Vier Mercedes-AMG bestimmten das Rennen am Sonntag. Pole-Setter Buurman blieb beim Start vorn und verteidigte die Führung bis zu den Boxenstopps gegen Maximilian Götz, der von den Markenkollegen Mortara und Ludwig verfolgt wurde. Auch nach den Fahrerwechseln blieb der jetzt von Buurmans Partner Sylvest pilotierte AMG-Mercedes vorn.

Dahinter kämpfte sich Ludwigs Teamkollege Stolz auf Platz zwei nach vorn. Dabei ließ er Sebastian Asch und Patrick Assenheimer hinter sich, die von Mortara und Götz übernommen hatten. In der letzten Runde übernahm Stolz schließlich die Führung von Sylvest und überquerte die Ziellinie als Erster.

Rang drei ging an DTM-Pilot Mortara und Asch vor Götz und Assenheimer. Beste Audi-Piloten waren als Fünfte Jeffrey Schmidt/Christopher Haase vor dem Tabellenzweiten Philipp Eng und dessen Teamkollegen Nicky Catsburg im BMW M6. Der Gesamtführende Jules Gounon und Partner Renger van der Zande schieden nach einem durch Steinschlag verursachten Kühlerschadens an ihrer Corvette C7 aus. Vor dem Finale am kommenden Wochenende in Hockenheim liegt Gounon nun 20 Punkte vor Titelkontrahent Eng.

Rang sieben ging an den Lamborghini Huracan von Marco Mapelli und Norbert Siedler. Dahinter platzierte sich der Audi R8 der Brüder Sheldon van der Linde und Kelvin van der Linde. Die Top 10 komplettierten Youngster Mike David Ortmann und Filip Salaquarda in einem weiteren Audi und Robert Renauer und Sven Müller im besten Porsche 911.

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