MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Nürburgring

FT3: Toyota meldet sich an der Spitze

Jose Maria Lopez (Toyota) fährt die schnellste Rundenzeit im Abschlusstraining der WEC am Nürburgring: Ford und Ferrari in de GTE-Pro-Klasse vorn.

Nach zwei Bestzeiten für Porsche am Freitag, hat sich Toyota am Samstagmorgen mit einer schnellsten Runde im dritten Freien Training an der Spitze gezeigt. Jose Maria Lopez fuhr im Rahmen einer Qualifyingsimulation eine Runde in 1:38.969 Minuten und war somit nur um rund drei Zehntelsekunden langsamer als Brendon Hartley (Porsche) bei einem vergleichbaren Versuch am Vortag. Im Qualifying darf man sich offenbar auf ein enges Duell freuen.

Im Rennen könnte die Situation allerdings anders aussehen. Die längeren Runs von Toyota am heutigen Vormittag zeigten, dass der TS050 das Tempo über die Distanz nicht ganz so hoch halten kann wie der Porsche. Der 919 mit dem neuen Aerodynamik-Paket für viel Abtrieb schont die Reifen besser und kann somit konstantere Stints absolvieren. Nur über eine Distanz von etwa fünf Runden können beide Hersteller gleichermaßen auf einem Niveau von 1:41 Minuten fahren.

Die LMP1-Werke unterstrichen einmal mehr, dass man auch auf der kurvigen Grand-Prix-Strecke in der Eifel schneller fahren kann als im Vorjahr. In Problemen steckt derzeit hingegen noch ByKolles. Der CLM P1/01, der in Le Mans teils beeindruckendes Tempo zeigte, liegt vor allem am Heck alles andere als stabil. Marco Bonanomi kam über eine persönliche Bestzeit von 1:47.750 Minuten nicht hinaus. Da waren zehn der elf startenden LMP2-Fahrzeuge schneller.

GTE-Pro: Duell zwischen Ford und Ferrari

Die beste Rundenzeit in der kleinen Prototypenklasse gelang Bruno Senna (Rebellion) in 1::46.017 Minuten. Die Schweizer schickten die Startnummer 31 wieder auf die Bahn, nachdem man am Freitag die zweite Session nach einem Unfall von Julien Canal am Morgen hatte auslassen müssen. Im dritten Freien Training dicht hinter Senna auf den Plätzen zwei und drei: Nelson Panciatici (Alpine) und Oliver Jarvis (Jackie Chan DC).

In der GTE-Pro-Kategorie deutet sich ein weiteres Duell der Turboautos von Ford und Ferrari an. Oliver Pla, der sich den Ford GT #66 mit Stefan Mücke teilt, war am Morgen in 1:54.875 Minuten der schnellste Mann. Auf Platz zwei setzte sich Davide Rigon (Ferrari), dessen Teamkollege Toni Vilander kurz vor dem Ende der Session mit dem 488 GTE mit der Startnummer 71 in Kurve 6 ausrollte. James Calado (Ferrari) und Andy Priaulx (Ford) belegten die Ränge drei und vier vor Fred Makowiecki im schnellsten Porsche 911 RSR.

In der nur mit fünf Autos besetzten GTE-Am-Kategorie ging es im Abschlusstraining eng zu. Matteo Cairoli (Dempsey-Proton) gelang im Porsche die schnellste Runde, dicht gefolgt von Miguel Molina (Ferrari), Pedro Lamy (Aston Martin) und Ben Barker (Gulf-Porsche). Das WEC-Wochenende auf dem Nürburgring wird mit dem Qualifying ab 14:55 Uhr am Nachmittag fortgesetzt.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Nürburgring

Weitere Artikel:

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war