
WEC: Nürburgring | 03.07.2017
Aston Martin darf Gewicht ausladen
Die GTE-Pro-Klassensieger dürfen nach dem Le-Mans-Triumph erneut jubeln – die neue Balance of Performance begünstigt Aston Martin.
Aston Martin darf nach dem umjubelten GTE-Pro-Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans auf weitere Erfolge in der Langstrecken-WM 2017 rechnen. Die Briten erhalten für den kommenden Lauf auf dem Nürburgring am 16. Juli eine bessere Einstufung. Aus der jüngsten Veröffentlichung der Langstreckenkommission der FIA geht hervor, dass Aston Martin in der Eifel nicht nur 20 Kilogramm ausladen, sondern auch einen um 0,1 Millimeter größeren Luftrestriktor verwenden darf.
Der Vantage GTE war bisher mit einem Wettkampfgewicht von 1.208 Kilogramm ohnehin schon das leichteste Fahrzeug im Wettbewerb der GTE-Pro-Klasse. Nun darf man auf ein Mindestgewicht von 1.188 Kilogramm heruntergehen und zudem mehr Leistung des V8 einsetzen. Konkurrent Ford muss derweil 20 Kilogramm zuladen. Somit ist der GT der US-Amerikaner mit einem Gewicht von 1.273 Kilogramm ab sofort das schwerste Fahrzeug dieser Kategorie. Die B.o.P. für Porsche und Ferrari bleibt unverändert.
Die Einstufungen erfolgen in diesem Jahr auf Grundlage rein mathematischer Kalkulationen. Dieses vollautomatisierte System wurde von allen beteiligten Herstellern begrüßt. Ausnahme bleibt jedoch Le Mans: Für den Klassiker an der Sarthe wird die Balance of Performance nach alter Tradition festgelegt. Die jüngsten FIA-Berechnungen haben auch eine Veränderung in der GTE-Am-Klasse ergeben: Dalla Lana, Lamy und Lauda müssen in ihrem Aston Martin ab sofort mit einem um 0,2 Millimeter kleineren Restriktor zurechtkommen.