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Formel 2: Spielberg

Raffaele Marciello zurück bei Trident

In der Formel 2 gibt es für das Wochenende einige Fahrerwechsel; das Trident-Team holt Raffaele Marciello aus dem GT-Sport zurück.

Die Formel-2-Meisterschaft gastiert am Wochenende im Rahmenprogramm der Formel-1-WM in Spielberg. Vor der fünften Saisonstation in Österreich gab es einige Fahrerwechsel. Raffaele Marciello wird sein Comeback feiern und für Trident an den Start gehen. Der Italiener übernimmt das Cockpit von Sergio Canamasas, der seinerseits zu Rapax wechselt. Serienveteran Johnny Cecotto junior hat seinen Sitz bei Rapax verloren und muss zuschauen. Außerdem kehrt bei A·R·T Alexander Albon zurück, der in Aserbaidschan wegen einer Verletzung aussetzen musste.

Die wichtigste Nachricht ist aber zweifellos die Rückkehr von Marciello. Der ehemalige Ferrari-Junior ist bereits zwischen 2014 und 2016 in der damals noch als GP2 bekannten Serie gefahren, seine zweite Saison hatte der heute 22jährige für Trident bestritten. "Ich bin stolz, dass ich wieder für Trident arbeiten darf", kommentierte der Italiener sein durchaus überraschendes Comeback. "Es war über die Jahre ein konkurrenzfähiges und professionelles Team. Ich möchte dazu beitragen, den Rennstall wieder zu stärken."

Mit dem Fahrerwechsel reagiert Teammanager Giacomo Ricci auf die ausbleibenden Ergebnisse. Canamasas hatte lediglich drei Punkte gesammelt; Nabil Jeffri, der dem Team erhalten bleibt, hat heuer noch gar nicht angeschrieben. Deshalb ist Trident auch nur auf dem zehnten und letzten Platz der Teamwertung zu finden. Mit Marciello holt man einen erfahrenen und schnellen Mann zurück an Bord: 13 Podestplätze und einen Sieg konnte der Italiener in drei GP2-Jahren erzielen.

Über viele Jahre war Marciello zudem Teil des Nachwuchskaders von Ferrari. Im Zuge dessen durfte er auch Formel-1-Boliden von Ferrari bzw. Sauber testen und fungierte überdies als Ersatzfahrer des Schweizer Rennstalls. Nach 2015 trennte er sich von der Scuderia. In der GP2 wollte es mit dem Meistertitel nicht klappen, und die Türen in Richtung Formel-1-WM blieben für ihn verschlossen. In dieser Saison war Marciello bislang mit einem Mercedes AMG GT3 im GT-Sport unterwegs.

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