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DTM: Nürburgring

Pole am Samstag für Rast, Auer auf der Vier

Rene Rast startet beim ersten DTM-Rennen am Nürburgring von der Pole-Position vor Gary Paffett und Bruno Spengler.

Rene Rast sicherte sich die Pole-Position beim ersten Rennen der DTM am Nürburgring. Der Audi-Fahrer war mit einer Rundenzeit von 1:22.203 Minuten nur 0,028 Sekunden schneller als Gary Paffett (Mercedes) auf Platz zwei. Aus der zweiten Reihe starten Bruno Spengler (3./BMW) und Lucas Auer (4./Mercedes). Für den amtierenden DTM-Champion Rast ist es die erste Pole-Position in der Saison 2018, für Audi ist es die zweite.

"Wieder in der letzten Runde, wie meistens immer. Momentan scheint die Taktik zu funktionieren, immer ganz am Ende einen rauszuhauen. Aber natürlich bin ich mega happy. Meine erste Pole dieses Jahr; wir scheinen wieder zurück im Geschäft zu sein", ist Rast zufrieden. "Das Auto war schon seit gestern superstark. Hoffentlich haben wir auch eine gute Pace im Rennen."

Bei sonnigen Bedingungen, aber kühlen Temperaturen um 13 Grad Celsius gingen die 18 DTM-Piloten am Mittag auf Zeitenjagd im Kampf um den ersten Startplatz. Polesetter Rast setzte sich gegen seine Konkurrenz durch und wurde mit drei Meisterschaftspunkten belohnt. Paffett und Spengler bekamen zwei respektive einen Zähler für die Plätze zwei und drei.

"Wir sind extrem glücklich über die Pole-Position. Wir hatten ein gutes Training am Morgen. Wir wissen, dass die Konkurrenz zum Qualifying hin zulegt, aber Rene hat es dieses Mal geschafft. Er ist immer sehr stark im Qualifying. Ein Auto hier auf der Pole zu haben ist sehr gut. Vor allem aufgrund der stabilen Wetterbedingungen, die wir hier erwarten", freut sich Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir hoffen auf ein sauberes Rennen und können vielleicht einen weiteren Sieg holen. Aber es wird ein harter Kampf werden. Vor allem, weil Rene keinen Support seinen Teamkollegen haben wird, denn der zweitbeste Audi steht auf Platz elf. Wir werden sehen, was im Rennen für uns herauskommt."

Marco Wittmann (5./BMW), Philipp Eng (6./BMW), Daniel Juncadella (7./Mercedes), Paul di Resta (8./Mercedes), Pascal Wehrlein (9./Mercedes) und Augusto Fargus (10./BMW) komplettierten die Top 10. Timo Glock wurde Zwölfter. Robin Frijns wurde im Training am Freitag verwarnt, weil er in Kurve 5 entgegen der Fahrtrichtung gefahren ist. Da dies seine dritte Verwarnung der Saison ist, wird der Niederländer in der Startaufstellung um fünf Positionen zurückversetzt.

Schlechte Nachrichten gibt es für Mercedes: Weil im Auto von Pascal Wehrlein ein neunter Motor verbaut wurde, wird der bestplatzierte Fahrer der Stuttgarter im Samstagsrennen keine Meisterschaftspunkte für die Herstellerwertung sammeln dürfen. Den Herstellern steht in der aktuellen Saison aber nur ein Kontingent von acht Aggregaten straffrei zur Verfügung. Laut Sportlichem Reglement ist dies ein Verstoß gegen Artikel 28.5. Die Punkte für die Fahrerwertung darf der beste Sternfahrer allerdings behalten.

Im zweiten Freien Training am Samstagmorgen machten sich die Teams unter trockenen Bedingungen mit den neu vorgeschriebenen Mindest-Reifenluftdrücken bekannt. Am Start muss ein von Reifenhersteller Hankook vorgegebener Luftdruck eingestellt sein. Ein Abweichen der Vorgabe kann zu einer Disqualifikation führen. Die Trainingsbestzeit am Morgen setzte Rene Rast im Audi.

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