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„Erstmals heuer Punkte – das wäre ein Traum“

Trotz einer bis dato eher verkorksten Saison wirft Karl Wendlinger die Flinte nicht ins Korn, beim Heimrennen auf dem A1-Ring will er alles geben.

Die DTM biegt in die Zielgerade ein – noch drei Rennen stehen aus, das nächste am kommenden Wochenende (6., 7. September) auf dem A1-Ring! Es wird ein Rennen mit fast historischem Charakter – denn letztmals vor dem großen geplanten Umbau steht ein Top-Event in Spielberg auf dem Programm. Und der Lokalmatador heißt wie schon im Vorjahr Karl Wendlinger!

Für den 34jährigen, gebürtigen Kufsteiner, der seit vielen Jahren seinen Hauptwohnsitz in Monaco hat, ein ganz wichtiges Rennen: Zum einen, weil es sich um sein Heimrennen handelt und sicher wieder viele Fans in die Steiermark kommen werden, zum anderen, weil der bisherige Saisonverlauf ganz und gar nicht dem entspricht, was sich der Tiroler vor Beginn der heurigen DTM vorgestellt hat.

"Ein Rennen in der Heimat fahren zu können, ist immer etwas besonderes“, sagt Karl, der sich gerne an 1998 erinnert, wo er im Rahmen der FIA-GT-Weltmeisterschaft das Rennen in Spielberg gewann, ein Jahr später sogar Weltmeister wurde.

Für den DTM-Lauf ist dagegen die Erwartungshaltung beim Tiroler erheblich geringer: „Meine Saison ist bisher katastrophal verlaufen, kein Punkt, kein Ergebnis.“

Die Gründe dafür? „Einerseits, weil ich mit einem Vorjahresauto unterwegs bin und dadurch natürlich schon von der Technik her etwas benachteiligt bin, andererseits, weil mir gerade nach guten Trainingsergebnissen einfach das Rennglück gefehlt hat. Da sind immer wieder Probleme aufgetreten, die sonst eben nicht passieren“, so der glücklose Abt-Audi-Pilot.

Entmutigt ist Wendlinger aber deshalb nicht: „Es sind noch drei Rennen wo ich die Chance habe, mich mit guten Ergebnissen wieder ins rechte Blickfeld zu rücken. Sollte dies schon am A1-Ring gelingen, wäre es natürlich eine tolle Sache.“ Unversucht hat man jedenfalls nichts gelassen: So wurde Wendlingers Auto nach dem Nürburgring-Wochenende einem Check unterzogen, bei den auch der eine oder andere Fehler entdeckt und behoben wurde.

GESAMTWERTUNG, DTM
(nach 7 Rennen):
1. Bernd Schneider (D/Mercedes) 49 Punkte
2. Christijan Albers (Nl/Mercedes) 48
3. Marcel Fässler (Sz/Mercedes) 38
4. Laurent AIELLO (F/Abt-Audi TT-R) 35
5. Mattias EKSTRÖM (S/Abt-Audi TT-R) 28

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