DTM: A1-Ring | 31.08.2003
Grande Finale für den A1-Ring
Mit der DTM erlebt der A1-Ring seine vorerst letzte Großveranstaltung, ist der Rennverlauf nur halb so spannend wie im Vorjahr, sollte man nichts verpassen.
Internationaler Rundstreckensport vom Feinsten erwartet die Besucher des DTM-Wochenendes vom 5. bis 7. September am A1-Ring. Das Hauptinteresse gilt dem achten Lauf der DTM.
Mit Abt-Audi, Mercedes-Benz und Opel sind drei Marken in der Steiermark vertreten, die gemeinsam mit ihren Piloten ein Garant für Tourenwagensport in höchster Vollendung sind. Als Beispiel sei das vorjährige Rennen auf dem A1-Ring erwähnt, dass von allen Beteiligten als das spannendste DTM-Rennen aller Zeiten bezeichnet wurde.
Heuer haben noch vier Fahrer gute Chancen sich den Titel zu sichern. Bernd Schneider (D)und Christijan Albers (B), beide Mercedes-Benz, liegen vor dem Rennen in der Steiermark nur um einen Punkt getrennt an der Spitze der Tabelle. Mit einem Rückstand von elf bzw. siebzehn Punkten folgen Marcel Fässler (CH) Mercedes-Benz und Titelverteidiger Laurent Aiello (F) Abt-Audi, auch sie haben noch Titelchancen die intakt sind.
Spitzenreiter Bernd Schneider blickt positiv auf den A1-Ring: “Erstens gibt es bei Mercedes-Benz auf Grund der Dreifach-Führung keine Stallregie. Jeder fährt für sich. Die Herausforderung von Albers nehme ich gerne an.“
Der niederländische DTM-Shootingstar kontert: “Wir haben exakt gleiche Autos, wir machen das Gleiche, da gibt es keinen Unterschied. Bernd fährt schon so lange, er hat viel Erfahrung, dies ist ein kleiner Vorteil für ihn. Für mich sprechen heuer die bisherigen Resultate. Ich werde wieder sehr hart kämpfen.“
Einer der für den Tagessieg in Frage kommt ist der Franzose Jean Alesi (Mercedes-Benz): “ich liebe den A1-Ring, er zählt neben dem Nürburgring und Hockenheim zu meinen Lieblingskursen.“
Auch die Opel-Piloten Peter Dumbreck und der Wahlösterreicher aus Saalfelden, Manuel Reuter können bis aufs Podium fahren. Reuter möchte heuer endlich den ersten Punkt auf dem A1-Ring fixieren: “Dreimal war ich heuer schon auf dem Weg unter die Top-Drei, diesmal muß es einfach klappen. Wir haben genug Speed um mit der Konkurrenz mitzuhalten.“
Ebenfalls ohne Punkt kommt Karl Wendlinger (Abt-Audi) mit dem Vorjahresmodell in die Steiermark: “Beim Qualifying ist es heuer gar nicht so schlecht gelaufen. Trotzdem gab es bis jetzt kein zufriedenstellendes Rennergebnis. Ich hoffe auf einen kleinen Heimvorteil, viel wird es auf die Bremsen ankommen, die auf dem A1-Ring sehr belastet werden.“
Eine ausführliche Vorschau von Karl Wendlinger sowie weitere Infos zum Wochenende finden Sie in der rechten Navigation!