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Schweres Heimspiel

Hannes Neuhauser wird beim ersten Lauf zum Formel 3-Cup am A1-Ring nur 5., Seriensieger de Oliveira gewinnt vor Schmöller und Cathi Felser.

Richtig spannend und von vielen Positionskämpfen gezeichnet war das erste von zwei Rennen zum Recaro Formel 3-Cup am A1-Ring, auch wenn der deutliche Sieger einmal mehr auf den Namen João Paulo de Oliveira hört.

Nur am Start wurde sein makelloses Bild etwas angekratzt, Rookie Franz Schmöller schoss aus der vierten Position nach ganz vorne. Doch nur bis zur ersten Durchfahrt der Remus-Kurve hielt der Bayer die Führung, dann stand sein Dallara F302-Opel beim Anbremsen quer und de Oliveira nutzte sie sich bietende Möglichkeit routiniert. Sofort machte er sich aus dem Staub, der neunte Sieg im elften Rennenn war nie mehr in Gefahr.

Direkt hinter dem Fast-Meister des Recaro Formel 3-Cups gab es mit Franz Schmöller ein neues Gesicht. Der 21-jährige musste im ersten Umlauf eine spannende Auseinandersetzung mit Hannes Neuhauser und Sven Barth überstehen.

Nach einigen Positionswechseln verabschiedete sich erst Sven Barth nach einem Ausritt aus dem Duell, in der dritten Runde schied auch Hannes Neuhauser als Gegner von Schmöller aus. Der Österreicher drehte seinen Dallara F302-Opel ohne Einwirkung eines Gegners schwungvoll um die eigene Achse. Auf dem achten Platz reihte sich der Achleitner-Pilot wieder ein.

Danach folgte eine sehenswerte Aufholjagd des jungen Österreichers, die in der letzten Runde durch das Überholmanöver an Sven Barth gekrönt wurde: Neuhauser überholte seinen großen Konkurrenten im Kampf um die Vize-Meisterschaft in der Remus-Kurve außen herum und konnte damit noch einige Punkte im Hinblick auf die Gesamtwertung gut machen.

Catharina Felser fuhr indes einem sicheren Podiumsplatz entgegen, ihre Rundenzeiten waren auf dem Niveau von Franz Schmöller vor ihr. Die Belohnung war die Teilnahme an der Siegerehrung - ihrer ersten seit dem Saisonauftakt in Oschersleben.

Weniger Grund zur Freude hatten nach einem unterhaltsamen Lauf Markus Mann und Tomas Toth. Der Deutsche bemerkte gleich im Anfang ein Getriebeproblem, das sich in der achten Runde zu einem Getriebeschaden ausweitete. Der EMS-Schützling rollte auf der Strecke aus. Neuzugang Tomas Toth musste wegen einer defekten Zündspule vorzeitig an der Box aufgeben.

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