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Trotz Getriebe-Problemen auf Rang 4!

Versöhnlicher Abschluss eines durchwachsenen Wochenendes, das Trio Wendlinger / Wolff / Lechner landet in Valencia auf Platz vier.

Starke Vorstellung von Karl Wendlinger, Robert Lechner und Toto Wolff heute beim zweiten Lauf zur FIA-GT-WM in Valencia: Mit dem Ferrari 575 erreichten die Österreicher einen sehr guten vierten Gesamtrang und damit auch die ersten Punkte in dieser – noch jungen – Saison!

Nach den vielen Problemen in den Trainings und Qualifyings also doch noch ein versöhnlicher Abschluss des Renn-Wochenendes!

Das Rennen im Zeitraffer:

Karl Wendlinger startete den zweiten Lauf von Position 10, kam mit dem neuerlich umgebauten Ferrari gleich gut zurecht, machte Platz um Platz gut und übergab nach 38 Runden das Steuer - auf Platz 6 liegend - an Toto Wolff. Und der 32jährige Wiener zeigte bei seinem Turn ebenfalls eine ansprechende Leistung, kam bis auf Rang vier vor, war schon ganz dicht bei den an zweiter und dritter Stelle liegenden 550-er Ferraris dran, ehe er nach zwei Drittel der Distanz als Vierter an Robert Lechner übergab.

Doch schon nach einer Runde kam die Nachricht über Funk: Probleme mit dem Getriebe, kein zweiter Gang mehr. Damit war die Aufholjagd zu Ende. Der Salzburger fuhr dann einen taktisch sicheren Schlussturn, und beendete das Rennen auf Rang vier!

Wie schon in Monza gab es einen Doppelsieg des Prodrive-Teams mit den 550-er Ferraris: Gollin/Cappellari (I/Sz) gewannen vor Bobbi/Gardel (I/I/), Rang drei ging an Gavin/Kox (GB/Nl) auf Lamborghini.

Karl Wendlinger: „Aufgrund der vielen Probleme muss man zufrieden sein, kann auch durchaus noch von einem gelungenen Wochenende sprechen. Der Speed im Rennen war in Ordnung, wir haben auch gesehen, dass in unserem Ferrari 575 noch viel Potential steckt. Wir müssen jetzt nur hart arbeiten, um dieses Potential auch optimal umsetzen zu können. Das einzige was uns wirklich noch fehlt, ist der Topspeed.“

Toto Wolff: „Mit meinem Turn war ich sehr zufrieden. Ich konnte viel Boden gutmachen, war an den beiden Prodrive-Ferraris schon dran, konnte aber nicht überholen, weil die ersten Getriebeprobleme auftraten und auch die Bremse immer länger wurde. Alles in allem können wir mir Rang 4 zufrieden sein. Auf dieser Leistung kann man auf jeden Fall aufbauen.“

Robert Lechner: „Ich hatte schon in meiner ersten Kurve Probleme beim Schalten. Da dachte ich noch, dass möglicherweise ich einen Fehler gemacht habe. Aber als sich das alles immer wiederholte war mir klar, dass der zweite Gang weg war. Deshalb habe ich nur noch versucht, die Platzierung zu halten und das Auto ins Ziel zu bringen. Und das ist mir Gott sei Dank auch gelungen. Die erhoffte Steigerung zu Monza war da.“

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