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Vor dem zweiten Lauf zur FIA-GT-WM in Silverstone steckt sich das Team Jetalliance Racing erneut hohe Ziele und gibt sich zuversichtlich.

Ring frei zur zweiten Runde in der FIA-GT-WM 2007! Nächstes Wochenende (5., 6. Mai) steht in Silverstone der zweite Lauf auf dem Programm. Und das nun in Niederösterreich beheimatete Team Jetalliance Racing geht sehr zuversichtlich in dieses Rennen:

„Silverstone ist technisch gesehen das Heimrennen für unser Auto, da fast alle Entwicklungs- und Testfahrten des Aston Martin DBR9 dort stattgefunden haben“, nennt JAR-Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer einen der Gründe für diese Zuversicht.

Ein weiterer Grund ist die Einsicht der FIA nach dem Auftaktrennen in Zhuhai, dass den Aston Martin mit dem von der FIA für heuer auferlegten Restriktor zuviel Ansaugluft und somit Leistung geraubt wurde. Heißt, es wurde nun eine Reglements(-rück-)änderung durchgeführt, die den Durchmesser des Luftmengenbegrenzers von 30,4 mm auf 31,2 mm erhöht. Somit sollte die Leistung wieder bei rund 650 PS liegen.

Eine Regeländerung, die Karl Wendlinger, der den Jetalliance Aston Martin mit der Nummer 33 steuert, nicht wirklich zu Freudensprüngen bewegt: „Schaden wird es uns auf keinen Fall. Aber ich hätte auch ohne diese Änderung ein gutes Gefühl gehabt. Zum einen liegt die Strecke mit den vielen mittelschnellen und schnellen Kurven unserem Auto, zum anderen fahre ich selbst sehr gerne auf diesem Kurs, und zu guter letzt kennt auch mein Partner Ryan Sharp Silverstone sehr gut. Es gibt also viele Faktoren, die für ein erfolgreiches Abschneiden sprechen.“

Womit wir bei der Zielsetzung wären: „Ich gehe davon aus, dass wir in Silverstone sehr schnell sein werden“, sagt Lichtner-Hoyer, auf meiner Wunschliste stehen ein Podiumsplatz und ein Punkterang.“

Wenn man davon ausgeht, das Lichtner-Hoyer den Podiumsplatz an die Adresse von Karl Wendlinger richtet, bleibt für ihn selbst und seinen Partner Robert Lechner der Platz in den Punkterängen.

„Natürlich ist das unser Ziel“, sagt Lechner. Der Salzburger kennt aber auch die Kriterien dazu ganz genau: „Durch die Tatsache, dass die Rennen nur noch zwei Stunden dauern, ist ein Top-Ergebnis in der FIA-GT jetzt sehr von der Strategie und von den Boxenstopps abhängig. Nur wenn wir da perfekt arbeiten, ist dieses Ziel zu erreichen. Denn nur noch erfahren kann man sich den Erfolg nicht mehr – man muss ihn sich auch erarbeiten. Deshalb werden wir auch schon am Donnerstag intensiv Boxenstopps trainieren. Aber auch ich bin sehr optimistisch.“

Vorbereitet werden beide Jetalliance Aston Martin nahe der Rennstrecke in der Formel-3-Werkstätte von Walter Grubmüller, dessen Sohn Walter junior im Rahmen des FIA-GT-Wochenendes in der Formel 3 im Einsatz sein wird.
Präsentiert wird in Silverstone auch die neue Hospitality von Jetalliance Racing. Dort können in sehr exklusivem Rahmen bis zu 80 VIP-Gäste untergebracht werden. Von kulinarischen Genüssen bis Flat-Screens, Live-TV, eigenen klimatisierten Konferenz- und Medienräumen ist alles vorhanden.

CITATION-CUP

Seine Feuertaufe in England erlebt auch der neu ins Leben gerufene Citation-Cup. Er umfasst insgesamt acht Läufe mit einer eigenen Wertung, gefahren wird mit GT1-Autos in der GT1-Klasse. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich sogenannte Gentlemen-Drivers, also Amateurfahrer. Bisher gibt es dafür stolze sechs Fahrzeug-Nennungen, 12 Fahrer. Der Sieger jedes Laufes erhält nicht nur wertvolle Muranoglas-Trophäen, sondern auch eine Paygasus-Karte im Wert von 15.000 Euro, mit der man weltweit Business-Jets buchen kann.

Und auch hier steht Lukas Lichtner-Hoyer als Geburtshelfer: „Mich hat die Idee von Stephane Ratel, den GT-Sport wieder in seine ursprüngliche Richtung zu lenken – nämlich die Amateurfahrer mehr zu involvieren, fasziniert. Da es sich dabei fast ausschließlich um betuchte Fahrer – also auch das Klientel der Jetalliance – handelt, habe ich auch die Brücke zum Sponsor Cessna, dem weltgrößten Businessjet-Hersteller, geschlagen.“

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