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Fiat Stilo Rallye Trofeo: OMV

Sieg nur knapp verfehlt!

Bei der OMV-Rallye konnten Michael Böhm/Andreas Schmidberger endlich beweisen, dass sie in der Fiat Stilo Trofeo ganz vorne mitfahren, ja sogar gewinnen können.

Nach den beiden Sonderprüfungen in der Wiener Kriau lagen die beiden 4 Sekunden hinter Hulak und nur 1,4 hinter Pichler. Im Raum Aspang/Krumbach ging es dann am Freitag auf die selektiven Prüfungen, von denen leider vier naturalisiert wurden.

Pichler, Hulak und Böhm fuhren voll auf Angriff und auch Mrlik und Reisenhofer drängten mit guten Zeiten nach vorn. Während Michael Böhm auf den Sonderprüfungen die am Tag gefahren wurden einige Sekunden verlor, konnte er die Nachtprüfungen allesamt für sich entscheiden.

"Ich fahre sehr gerne bei Dunkelheit und kann mich dabei voll auf die Strecke konzentrieren, außerdem haben wir von unserem Sponsor Hella neue Xenon Zusatzscheinwerfer erhalten, die sensationelles Licht geben", so ein glücklicher Michael Böhm am Ende der zweiten Etappe.

Sein Rückstand auf Pichler betrug 2,3 Sekunden und der Vorsprung auf Andreas Hulak lediglich 2,2 Sekunden. Für Samstag war somit Hochspannung angesagt.

Michael Böhm, nicht gerade ein seiner Definition nach nicht gerade ein Morgenmensch, „verschlief“ die erste SP und fand sich am dritten Platz der Trofeo-Wertung wieder. Neun Sekunden hinter Pichler und acht hinter Hulak.

Michael Böhm verbuchte danach aber fünf von acht Sonderprüfungsbestzeiten für sich und übernahm in SP 17 mit einer Sekunde Vorsprung die Führung in der Fiat Stilo Trofeo.

In SP 18 konnte er den Vorsprung auf 2,3 Sekunden ausbauen und vor dem letzten Umlauf schien der Sieg sicher. Das Team hat das ganze Jahr über hart gearbeitet und ein Sieg wäre die richtige Belohnung. Die Mitbewerber mussten erkennen, dass Michael sie auf der Straße schlagen kann – fünf Bestzeiten sprechen eine eindeutige Sprache.

„Unser Sommerprogramm mit Fitnesstraining, ein Kurs bei Walter und Robert Lechner sowie ausgiebige Funktionstests eine Woche vor der Rallye haben sich bezahlt gemacht. Ich habe immer an sein Talent geglaubt und dies hat e heute mehr als bestätigt", meinte de Teamchef Christian Böhm vor der 19. Sonderprüfung.

Mit einem Vorsprung von 2,9 Sekunden musste man voll attackieren und konne nicht zurückstecken, zumal auch Karim Pichler voll angreifen würde.

Bis zur Zwischenzeit in SP 19 lagen Böhm/Schmidberger noch drei Sekunden vor Pichler, und es schien gut zu laufen. Leider rutschte Michael Böhm in einer lang gezogenen Rechtskurve auf Grund von extrem viel Splitt von der Strecke und drehte sich in die Wiese.

Dreizehn Sekunden Rückstand waren die Folge, und obwohl man die letzte SP wieder gewinnen konnte, reichte es nicht für den ersten Sieg bei den Stilos.

Mit einem ausgezeichneten zweiten Platz, einem dritten Rang in der Dieselwertung und einem dritten Platz in der OMV-Trophy legte Michael Böhm eine tolle Talentprobe ab und freut sich schon auf die Admont Rallye, wo er im Vorjahr die Guppe N3 gewinnen konnte.

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