Histo-Cup: Salzburgring | 09.05.2007
„Ein Neuling am Salzburgring“
So bezeichnet sich Christian Clerici, der am kommenden Wochenende seinen zweiten Einsatz innerhalb des Histo-Cups bestreiten wird.
Nach einem aufgrund eines nicht Reglement konformen Überrollkäfigs nur kurzen Auftritt beim Saisonstart in Melk freut sich Christian Clerici jetzt auf spannende Rennen am Salzburgring. Der Ford Sierra Cosworth, der bereits Staats- und Europameistertitel aus seinem ersten Leben mitbringt, wird erst in letzter Sekunde an den Ring gebracht werden, da der komplette Tausch des Überrollkäfigs sich sowohl sehr zeitaufwändig als auch recht kompliziert gestaltet.
Wie schon im Melk vertraut Clerici auch am Salzburgring auf das Profiteam rund um Wolfgang Treml, der nicht nur die komplette Technik betreut, sondern Christian aufgrund seiner Erfahrung im Motorsport auch bei der Suche nach der Ideallinie hilfreich zur Seite steht.
Christian Clerici hatte in der Vergangenheit bei diversen Kart-Veranstaltungen, aber auch bei der Pro7 Stock Car Challenge (bei der er als Sieger hervorging), die Möglichkeit, das Thema Motorsport intensiv zu erleben. Zwischendurch war er auch bei einigen Oldtimer Veranstaltungen und bei der Ice Drift Challenge am Start. Bisher war es aber zumeist so, dass die angejahrten Autos nicht die Leistung brachten, die sich Christian gewünscht hatte.
Umso größer ist jetzt die Umstellung auf ein rund 350 PS starkes Auto, das ihn als Fahrer mehr fordert als er die Leistungsreserven seines gut 80 PS starken Rallye-Mazda 616. Die gemessenen Rundenzeiten und der damit verbundene Klassensieg am ersten Renntag in Melk haben aber bereits gezeigt, dass Christian nicht zuletzt durch ein Maximum an körperlicher Fitness stets in der Lage ist, für Überraschungen zu sorgen. Sowohl Auto als auch Helm tragen die Handschrift von Knud Tiroch und dessen Sohn Dominik, was Insidern zur Folge die Höchstgeschwindigkeit um mindestens zwei km/h verbessert.
Christian Clerici: „Salzburg ist eine traditionelle Rennstrecke, ich bin ein Neuling. Das heißt, die Fahrerlagerkurve wird mit dem nötigen Respekt behandelt werden. Mein Sierra Cosworth sollte hinsichtlich der Technik und der Ausstattung nach dem Einbau des neuen Käfigs über jeden Zweifel erhaben sein. Abgesehen von den beiden Rennen selbst, bei denen ich natürlich auf trockene Bedingungen hoffe, da mich die vorhandenen PS auch ohne Regen nachhaltig fordern, freue ich mich auf das Rahmenprogramm bei uns im VIP-Zelt."
"Alles in allem sehe ich einem spannenden Histo-Cup Wochenende entgegen, das ganz dem Ruf des Fahrerlagers verpflichtet, wie immer ein rennsportliches Familientreffen werden soll.“