MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Guter vierter Rang für Philipp Peter beim Finale der FIA GT-Serie

Philipp Peter kann in Monza mit dem neuen Ferrari 575 Maranello GTC den vierten Rang erobern, nur durch Pech verliert er einen Podiums-Platz.

Bei schönem, aber kaltem Wetter fand am Sonntag im traditionsreichen Autodrom von Monza das Saisonfinale der FIA-GT Meisterschaft statt.

Nach dem Sieg in Estoril mit dem brandneuen Ferrari 575 Maranello GTC reiste Philipp Peter natürlich hochmotiviert zur superschnellen italienischen Rennstrecke.

Im freien Training war der österreichisch-schweizerische Doppelbürger mit Rang 4 und 11 zufrieden, klagte aber bereits darüber, dass man auf den langen Geraden von Monza nicht genügend Topspeed gefunden hat.

Das erste Qualifying musste der Ferrari mit der Startnummer 9 wegen einem Drosselklappenproblem am Motor auslassen, das zweite Qualifying zeigte mit Rang 4 dann wieder das Potential, das im neuen Ferrari steckt, wenngleich insgesamt nur der 10. Startrang für Philipp Peter und Fabio Babini übrig blieb.

Der Wiener startete das Rennen und machte dank sehr konstanter Rundenzeiten laufend Ränge gut. Dasselbe schaffte Teamkollege Fabio Babini in seinem mittleren Stint, und Philipp konnte den Ferrari auf der vierten Position liegend für den für letzten Teil des Rennens wieder übernehmen.

Mit Rundenzeiten die deutlich schneller waren als diejenigen des vor ihm liegenden Campbell-Walter machte er gewaltigen Druck und schließlich konnte er den dritten Rang für sich erobern.

Das Podium vor Augen stellte sein Team fest, dass man die Benzinmengen falsch kalkuliert hatte und Philipp Peter musste in der 85 von 87 Runden noch einmal kurz nachtanken.

„Ich bin natürlich enttäuscht, dass wir den dritten Rang nicht gewonnen haben. Wir haben aber dennoch das Optimum erreicht. Es fehlen dem neuen Motor noch ein paar PS, was besonders auf einer Strecke wie Monza wichtig wäre“, meinte Philipp Peter unmittelbar nach dem Rennen.

Aber er nimmt es nicht allzu schwer: „Nach acht Ausfällen in den ersten acht Rennen kam der Sieg in Estoril, und heute haben wir die Leistung bestätigt. Das JMB Racing Team hat die Ränge 4 und 5 gewonnen, und das Rennen in der N-GT-Kategorie. Vor allem aber haben wir gesehen, dass der Ferrari 575 Maranello GTC ein Superauto ist in dem noch viel Potential steckt!“

Im Gesamtklassement der FIA GT-Meisterschaft machten Philipp Peter und Fabio Babini noch einen Sprung auf Rang 12, JMB Racing eroberte Rang 4 in der Teamwertung.

Obwohl es das Finale der FIA GT-Serie war, ist die Saison für Philipp Peter noch nicht zu Ende. Zwei Zuckerl der besonderen Art folgen im November: Das 1000 Kilometer Rennen in Le Mans und der Start beim 24 Stunden Rennen im australischen Bathurst.

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA-GT: Monza

Weitere Artikel:

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück