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Die Jagd auf Kahle geht weiter

Nicht nur in Österreich herrscht kommendes Wochenende Hochspannung auf den Rallye-Pfaden. Auch in Deutschland gibt man kräftig Gas.

In der Gegend rund um den EuroSpeedway Lausitz steigt der zweite Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Der Wechsel zwischen Asphalt- und Schotter-Prüfungen, spektakuläre Buckelpisten und die Rundstrecken-Atmosphäre im Servicepark auf dem EuroSpeedway Lausitz – all das wird die deutschen Rallye-Fans begeistern. Insgesamt sind 428 Rallye-Kilometer mit 164 km Sonderprüfungen (77 % Asphalt, 23 % Schotter) zu bewältigen.

Als großer Favorit gilt nach der Absage von Niki Schelle natürlich Gesamtleader Matthias Kahle. Der Lokalmatador ist auch recht zuversichtlich: "Ich mag die Prüfungen sehr“. Wie sehr, das stellte Kahle bereits drei Mal (1997, 2000 und 2001) klar, denn in diesen Jahren konnte er sich als Gesamtsieger der Havellandrallye Berlin-Brandenburg feiern lassen.

Als Jäger treten vor allem zwei Mitsubishi-Piloten an: Sandro Wallenwein (Mitsubishi Carisma Evo VI) verspürt mit seinem Co Pauli Zeitlhofer nach dem zweiten Gesamtrang beim DRM-Auftakt Hunger nach mehr Erfolgen. Das Gespann aus Uwe Nittel und Detlef Ruf (Carisma Evo VII) hat sich nach dem durch die Tücken der Technik gestoppten Auftakt im Oberland für die zweite DRM-Runde ebenfalls viel vorgenommen.

Aber auch in den anderen Klassen ist für Spannung gesorgt. Bei den zwei-Liter-Kit-Cars gilt Carsten Mohe mit seinem Renault Maxi Mégane als Favorit. Doch sowohl die Skoda-Piloten Möckel und Gerst (beide Skoda Octavia Kit Car), als auch VW-Pilot Holger Knöbel (VW Golf IV Kit Car) wollen ebenfalls ein Wort um den Sieg mitreden. Ergänzt wird die ohnehin schon starke Konkurrenz durch den Niederländer Jan de Winkel (ebenfalls Golf IV Kit Car).

Bei den 1600ern kommt es zum Zweikampf zwischen dem Favoriten Sven Haaf (Citroen Saxo Super 1600) und Junior Christoph Schleimer (Opel Corsa Super 1600). Der Finne Kosti Katajamäki (VW Polo Super 1600) hat in letzter Minute nachgenannt und wird versuchen, seinen schlechten Auftakt bei der Oberland (Ausfall) vergessen zu machen.

In der Gruppe N4 startet Hermann Gaßner erstmals im Mitsubishi Evo VII. Gaßner will nach seinem Ausfall im Oberland unbedingt Punkte holen und hat sich dementsprechend viel vorgenommen. Neu in der Riege der Siegeskandidaten sind der Österreicher Ruben Zeltner (Subaru Impreza WRX) und das schwedische Talent Oscar Svedlund (Mitsubishi Lancer Evo VI). Die Damen-Karte in diesem Quartett spielt Christine Dietl (Mitsubishi Lancer Evo VI), die beim Auftaktlauf den Sieg in der Gruppe N holen konnte.

Bei den seriennahen Fahrzeugen der Gruppe N 3 gilt der Auftaktsieger Peter Corazza (Honda Civic R) als hoher Favorit. Konkurrenz droht dem Duo vor allem durch den beim Saisonauftakt zweitplatzierten Frank Höhner, der ab der Havellandrallye ebenfalls vom Vorjahres-Integra auf einen aktuellen Civic wechseln.

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