Rallye WM San Remo | 05.10.2001
SP 5: Panizzi übernimmt die Führung
Peugeot und Citroen weiterhin dominant: Gilles Panizzi übernimmt die Führung vor Jesus Puras, Mörtl weiter hin 14.
Bernhard Eder
Bugalski holt mächtig auf
Peugeot´s Asphalt-Kaiser Gilles Panizzi hat die Führung bei der San-Remo-Rallye zurückerobert, nachdem Jesus Puras (Citroen) auf der 19.03 km langen SP 5 nur die siebentschnellste Zeit erzielen konnte. Panizzi´s Vorsprung beträgt allerdings nur 0.5 Sekunden. "Wir haben die Vorderradaufhängung verändert, jetzt ist sie wieder so perfekt wie beim Testen", so der Franzose.Ein anderer Mitfavorit holt schön langsam auf: Puras´ Citroen-Kollege Philippe Bugalski, nach einem Ausrutscher vorübergehend ans Ende der Top-Ten zurückgefallen, fixierte seine erste SP-Bestzeit des Tages, liegt jetzt hinter Weltmeister Marcus Gronholm und Didier Auriol bereits auf Rang fünf, nur noch 21.6 Sekunden hinter Leader Panizzi. "Das Auto arbeitet gut, leider habe ich auf SP4 zu ungestüm angegriffen und durch einen Fehler Zeit verloren. Die letzte Prüfung fuhr ich sauberer, und ich war damit erfolgreich."
Peugeot und Citroen wie erwartet die klaren Dominatoren, die ersten sechs Plätze sind in Händen der beiden französischen Teams. Carlos Sainz (Ford) ist derzeit als Siebenter "best of the rest". Der Spanier war auf SP 5 schneller als sein Landmann Puras, ist aber alles in allem ratlos: "Ich weiß nicht, wie wir das Auto schneller machen können", so der WM-Vierte. Hinter Sainz dessen Teamkollege Francois Delecour auf acht, dann erst die beiden besten Subarus mit Solberg und Märtin.
Apropos Subaru: Achim Mörtl schlägt sich im Impreza des Allstars-Teams weiterhin hervorragend, der Kärntner hält Rang 14 und befindet sich in prominenter Gesellschaft: vor ihm liegt auf dem 13. Platz WM-Leader Colin McRae, unmittelbar hinter dem Kärntner finden wir den anderen WM-Führenden, Tommi Mäkinen an 15. Stelle .
Sowohl bei McRae´s Focus als auch beim neuen Mitsubishi Tommi Mäkinen´s ist es das Differenzial, das Macken macht. "Es ist frustrierend", so Big Mäk. "Solange das Auto nicht hundertprozentig funktioniert, werden wir nicht um die Spitzenplätze mitkämpfen können."
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