Honda CR-V 2,2 i-DTEC Lifestyle - im Test | 02.05.2013
Komfort in allen Lebenslagen
Der Honda CR-V präsentiert sich in seiner vierten Generation als komfortbetonter Allrounder. Und deutlich fescher als sein Vorgänger.
Mit dem CR-V gehörte Honda 1995 zu den absoluten Pionieren unter den mittelgroßen SUV. Und damit die jüngste Entwicklung vorweg, die weg von leistungsstarrenden Monstern hin zu leistbaren Allroundern geht.
Sein Name „Comfortable Runabout Vehicle“ trifft dabei den Kern nicht ganz, suggeriert „Runabout“ doch freizeitorientiertes, beinahe ein wenig zielloses Flanieren. Das kann er gewiss auch, seine Stärke liegt aber vielmehr darin, dass er ein Auto für jede Jahreszeit, jedes Wetter und jede Gelegenheit ist.
Seine Assets lauten nämlich: Hohe Sitzposition mit entsprechender Übersicht, großzügige Raumverhältnisse inklusive stattlichem Ladevolumen von 589-1.669 Litern, permanenter Allradantrieb (auf Wunsch) und ein sparsamer Dieselmotor mit 150 PS. Zum Drüberstreuen sieht der CR-V der vierten Generation im Vergleich zu seinen Vorgängern auch noch besser aus.
Der große Kühlergrill und das hohe Heck signalisieren trotz aller Vernunft eine ganz schöne Portion Selbstbewusstsein, die chromumrahmten Seitenscheiben weisen an ihrem hinteren unteren Ende einen eleganten Knick nach oben im BMW-Stil auf, was sehr dynamisch wirkt. Beim Vorgänger zeigte der Abschluss noch etwas müde nach unten.
Das Motorenangebot ist überschaubar: Zur Wahl stehen ein 155 PS starker Zweiliter-Benziner sowie der von uns getestete 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS. Beide Aggregate sind mit Sechsgang-Handschaltung oder – nicht mehr hundertprozentig zeitgemäßer – Fünfgang-Automatik erhältlich, der Benziner kann auch mit reinem Vorderradantrieb bestellt werden.
In der Basisausstattung „S“ ist nur der Benziner zu haben, dennoch hat man beim Diesel immer noch reichlich Ausstattungs-Auswahl. Die vier wählbaren Niveaus heißen „Comfort“, „Elegance“, „Lifestyle“ und „Ececutive“.
Der „Comfort“ verfügt bereits über Klimaautomatik, Fernbedien-Zentralsperre, beheizbare E-Außenspiegel, CD-Radio, Tempomat, Bergan- und Bergabfahrhilfe, neigungsverstellbare Fondlehnen, 17-Zoll-Alus etc. Beim „Elegance“ (Aufpreis: 2.600 Euro) gibt es unter anderem zusätzlich Rückfahrkamera, Einparkhilfe vorne und hinten, Licht- und Regensensor, Multifunktions-Lederlenkrad, Bluetooth, Alarmanlage aut. abblendbarer Innenspiegel etc.
Der „Lifestyle“ (Aufpreis: 3.535 Euro gegenüber „Elegance“) bietet nochmals zusätzlich 360-Watt-Sound, Digitalradio, Ferlichtassistent, aktives Kurvenfahrlicht, Alcantara-Sitzbezüge, abgedunkelte Seitenscheiben hinten, 18-Zoll-Alus etc. und der „Executive“ (Aufpreis: 3.365 Euro gegenüber „Lifestyle“) toppt das alles noch mit Lederpolsterung, E-Fahrersitz, schlüssellosem Zugang, E-Heckklappe, Panorama-Glasdach und Xenon-Scheinwerfern.
Sehr gelungen ist das Faltsystem der Fondbank. Vom Laderaum aus betätigt man einen Hebel, dann klappt zuerst die Sitzfläche wie von Geisterhand nach oben, danach fällt die Rückenlehne um. Sinnvollerweise im Verhältnis von 2:1.
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