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Solberg mit Zeitstrafe

Citroen-Doppelführung: Loeb vor Sainz, Märtin (Ford) Dritter. Solberg (Subaru)im Pech, nach Servicezeit-Überschreitung 50 Strafsekunden.

Manfred Wolf

Auf der 26,27 Kilomter langen „Sant Julia 1“ war Sebastien Loeb bereits auf der dritten Prüfung in Folge der Schnellste. Eine halbe Sekunde dahinter zeigte aber Gilles Panizzi (Peugeot), dass er mit den richtigen Reifen doch noch zu den schnellsten Asphalt-Piloten zählt.

Das brachte Panizzi auch in der Gesamtwertung ein schönes Stück nach vor, genauer gesagt von Platz acht auf fünf, 38,6 Sekunden hinter dem Gesamtführenden Sebastien Loeb.

Francois Duval meldete sich mit einer drittschnellsten SP-Zeit zurück, 1,8 Sekunden verlor er auf Citroen-Youngster Loeb, gesamt ist der Ford-Pilot nun Siebenter.

Carlos Sainz, Markko Märtin und Richard Burns (Peugeot) komplettierten die Top-Sechs. Marcus Gröhnholm (Peugeot) konnte endlich eine halbwegs ansprechende Zeit erzielen, nachdem er am Morgen Lichtjahre von der Pace der Führenden entfernt war.

Trotzdem hatte er als Siebentschnellster schon 10,2 Sekunden Rückstand, Colin McRae (Citroen) als Achter riss bereits 15,5 Sekunden auf die Bestzeit auf. Hinter McRae war Teamkollege Philippe Bugalski Neunter.

Für Petter Solberg lag das Übel nicht auf der Prüfung, sondern im Service davor. Als Solberg bereits fertig war und aus der Service-Zone fahren wollte, bemerkte die Mannschaft ein Problem an einem Radlager des Subaru Impreza WRC.

In Superzeit wechselte die Mannschaft das defekte Teil, trotzdem war Solberg fünf Minuten zu spät – das bedeutete 50 Strafsekunden für den Norweger. Mit dem Frust im Hinterkopf gelang Solberg auch die SP nicht so richtig: Nur der zehnte Platz, 17,3 Sekunden zurück.

Darauf folgte eine Sprint-Prüfung mit nur 5,05 Kilometer, „Taradell 1“: Sie war eine Angelegenheit für Markko Märtin, der auf der extrem kurzen Sonderprüfung keine Probleme mit seinem verletzten Nacken hatte.

Auf längeren Prüfungen muss sich der Este quälen, die Nackenschmerzen sind teilweise so stark, dass er kaum den Kopf gerade halten kann.

Carlos Sainz und Gilles Panizzi kämpften um Platz zwei, kamen in genau dieser Reihenfolge ex-aequo ins Ziel, nur 1,2 Sekunden langsamer als Märtin.

Spitzenreiter Sebastien Loeb, Richard Burns und Francois Duval holten sich die Plätze vier (+ 2,2) bis sechs (+ 2,4). Petter Solberg und Marcus Grönholm kamen mit 4,4 Sekunden Rückstand ebenfalls ex-aequo auf Platz sieben ins Ziel.

Philippe Bugalski und der französische Privatier Cedric Robert (Bozian Peugeot 206 WRC) belegten die Plätze neun und zehn. Colin McRae verlor 6,2 Sekunden und verliert in der Gesamtwertung dadurch den Anschluss an Gilles Panizzi.

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