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Ein tolles Starterfeld für die Deutschland-Rallye

73 Teams aus 23 Nationen haben für die OMV ADAC Rallye Deutschland genannt, unter ihnen auch Armin Kremer mit einem Toyota Corolla WRC.

Rallye-Leiter Armin Kohl ist stolz auf das tolle Nennungsergebnis zur OMV ADAC Rallye Deutschland (19.-22.8.): 73 Teams aus 23 Nationen haben genannt, darunter 24 Weltklassepiloten in WRC-HighTech-Boliden, 16 Spitzenfahrer zur Produktionswagen-WM und 33 weitere seriennahe Fahrzeuge (Gruppe N) sowie Super 1600er.

Unter den insgesamt 21 deutschen Teamnennungen ist die Startzusage des dreifachen deutschen Meisters, Europa- und Asien-Pazifik-Champions Armin Kremer eine echte Überraschung. Der Mecklenburger, der momentan seinen Asien-Pazifik-Titel verteidigt, will mit einem Toyota Corolla WRC erneut seine Klasse auf bundesdeutschen Rallye-Pfaden beweisen.

Citroën schickt den Elsässer Sébastien Loeb, Deutschland-Sieger von 2002 und 2003, und den Spanier Carlos Sainz auf Xsara WRC auf den deutschen Parcours. Ford bläst mit seinen beiden Topstars Markko Märtin sowie Francois Duval auf Focus RS WRC2004 zur Jagd auf den Favoriten Loeb und erhofft zusätzlichen Flankenschutz durch die Privatiers Jussi Valimäki und Antony Warmbold.

Mitsubishi wertet den ersten Asphalt-Einsatz des Lancer WRC04 mit Gilles Panizzi (Frankreich) und Daniel Solá (Spanien) als viel versprechende Testphase, während Peugeot mit einer ganzen Löwen-Herde auf Gesamtsieg programmiert ist.

Der Finne Marcus Grönholm und der Belgier Freddy Loix sollen mit ihren beiden Peugeot 307 WRC die Löwenmeute anführen, während Daniel Carlsson, Alex Bengue, Nicolas Vouilloz und Cédric Robert als Vorreiter aus dem Peugeot-Talentschuppen für Aha-Momente sorgen sollen.

Skoda will sich bei dieser zehnten von 16 WM-Runden nicht nur mit dem deutschen Hoffnungsträger Armin Schwarz, sondern auch mit Toni Gardemeister und Roman Kresta auf Fabia WRC durchboxen.

Subaru setzt primär mit nur zwei Impreza WRC2004 auf den amtierenden Weltmeister Petter Solberg und das finnische Jungtalent Mikko Hirvonen. Den Formel 1-Testfahrer Stéphane Sarrazin, der bei seinem erst vierten Rallye-Einsatz auf Subaru Impreza WRC kürzlich seinen zweiten Saisonsieg und die Führung in der nationalen Meisterschaft eroberte, sieht Champion Solberg aber durchaus als zusätzliche Speerspitze an.

In der Division der hart umkämpften Produktionswagen-WM tummeln sich zusätzlich 16 Spitzenfahrer aus 13 Ländern, wobei hier das OMV-Team mit Jani Paasonen und dem Austria-Express Manfred Stohl auf Mitsubishi Lancer die stärksten Trümpfe aufweist. Im Schlepptau der beiden Asse will WM-Neuling Sebastian Vollak aus Solingen weiter an seinem Gesellenstück arbeiten. „Nach dem Achtungserfolg in Schweden und zwei Technik-Ausfällen in Neuseeland sowie Argentinien hoffe ich bei meinem erst vierten WM-Einsatz schon auf einen gewissen Durchbruch“, kalkuliert der 20jährige Westfale.

Zwar versägte der Youngster aus der „Jugend-forsch-Abteilung“ schon so manchen Rallye-Routinier, doch nicht nur seine Teamkollegen, sondern auch Subaru-Stars wie Toshi Arai, Niall McShea sowie Alister McRae oder Mitsubishi-Mannen wie Gigi Galli und Fumio Nutahara werden die Meßlatte für den Solinger Lehrling neu anlegen.

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