Rallye-WM: News | 23.07.2004
Ausstieg im Comeback-Jahr
Mitsubishi beendet die Saison nach der Deutschland-Rallye vorzeitig, offiziell möchte man sich intensiv auf das kommende Jahr vorbereiten.
Die erhofften Erfolge von Mitsubishi blieben beim Comeback in der Rallye-WM bekanntlich aus, wie bereits befürchtet, werden nun die Konsequenzen daraus gezogen.
In einer offiziellen Mitteilung lässt Mitsubishi Motorsport-Boss Sven Quandt wissen, dass man die Aktivitäten für 2004 einschränken und nach der Deutschland-Rallye keinen WM-Lauf mehr fahren wird.
Offiziell will man sich intensiv auf die Saison 2005 vorbereiten und abermals ein Comeback geben, ob es allerdings wirklich dazu kommt, steht in den Sternen.
Sven Quandt mit einem Erklärungs-Versuch für den Rückzug: "Wir sind mit einem Dreijahres-Plan in die Saison gestartet, das erste Jahr dient hauptsächlich der Weiterentwicklung des Autos. Der vorzeitige Ausstieg aus der WM 2004 gibt uns mehr Zeit zur Entwicklung."
Ein kompletter Ausstieg, so Mitsubishi Managing Director Akira Kijima, steht nicht zur Diskussion: "Rallye ist ein wichtiger Teil unserer Firmenphilosophie und wichtig, um auch unsere normalen Autos weiter zu entwicklen. Wir wollen wieder an unsere Erfolge der Jahre 1996 bis 1999 anknüpfen, als Tommi Mäkinen vier Mal in Folge den WM-Titel für Mitsubishi geholt hat."