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"Davon werd ich meinen Enkelkindern erzählen..."

Rallye Haudegen Rudi Stohl kann vor dem Start eine gewisse Anspannung nicht leugnen, Co-Pilotin Elisabeth Wittmann freut sich auf die Fahrt ihres Lebens.

Einen Tag vor dem Start der Dubai International Rally ist die Spannung im OMV World Rally Team deutlich zu spüren. Selbst Altmeister Rudi Stohl lässt sein Comeback-Einsatz nach 30 Monaten nicht kalt.

Der 57-jährige Wiener nimmt das „Abenteuer Dubai“ sehr ernst und hat diesmal auch öfter als gewohnt trainiert. So fuhr er jede Sonderprüfung bis zu fünf Mal ab um jede Eventualität auszuschließen. Denn das Ziel ist klar: Durchkommen. Alles andere ist eine Sache der Geduld.

Rund 30 Journalisten und ein halbes Dutzend Kamerateams besuchten am Donnerstag zu Mittag die Eröffnungs-Pressekonferenz der Dubai International Rally. Im Mittelpunkt standen dabei Middle-East-Champion-Leader Khales Al Qassimi (UAE/Mitsubishi), P-WRC-Starter Nasser Al Attiyah (KT/Subaru), Lokalmatador Sheikh Souheil Al Maktoum (UAE/Mitsubshi), die saudiarabische Prinzessin Nada Zaidan (Mitsubishi) und Rudi Stohl.

Der Österreicher erhielt auch bei den sonst sehr zurückhaltenden Wüstensöhnen Szenenapplaus, als er die Geschichte seiner Beifahrersuche erzählte. Daraufhin waren sofort alle Kameras auf Elisabeth Wittmann gerichtet, die im Besucherraum Platz genommen hatte.

Training mit „Geister-Kamelen“ und Pannenhilfe
Problemlos absolvierte das OMV World Rally Team das Training. Aber dennoch gab es einige Erlebnisse, wovon Neo-Beifahrerin Elisabeth Wittmann noch ihren Enkelkindern erzählen wird: „Die werden einmal staunen, welch verrückte Frau ihre Großmutter war.“

So kam auf der Verbindungsetappe zwischen zwei Sonderprüfungen plötzlich eine Herde Kamele als „Geisterfahrer“ auf der Autobahn entgegen. Und einem Konkurrenten wurde selbstverständlich beim Reifenwechsel geholfen. „Wer weiß, wofür es während der Rally noch gut ist“, erklärt Rudi Stohl.

Vergleich mit Afrika hält stand

Wir OMV Pilot Rudi Stohl bereits vermutet hatte, hält der Vergleich zwischen der Dubai-Rally und der Safari-Rally stand. Stohl: „Es sind enorm großes Steine auf der Straße. Dennoch musst du auch richtig Gas geben, denn ich will ja nicht als Rally-Tourist durch die Gegend fahren.“

Und Elisabeth Wittmann ergänzt: „Wir sind einmal schon mit dem Trainingsauto ziemlich weit gesprungen. Ich bin schon ganz aufgeregt, wie das im Rennen sein wird.“ Aber auch Rudi ist die Spannung anzumerken: „Natürlich bin ich ein wenig nervös. Aber das ist gut so, denn so bleibt man konzentriert und ist immer bei der Sache.“

Die Dubai International Rally startet am Donnerstag um 9:30 Uhr (6.30 Uhr MESZ). Der Zieleinlauf ist am Freitag nach 266,70 Sonderprüfungskilometern, 14 Sonderprüfungen und 681,41 Gesamtkilometern gegen 15.15 Uhr (12.15 Uhr MESZ).

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