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Grönholm ratlos: "Was sollen wir tun?"

Ford-Werkspilot Marcus Grönholm ist frustriert - nach der Nullrunde in Argentinien sei die Weltmeisterschaft nur noch schwer zu gewinnen, sagte der Finne.

Michael Noir Trawniczek

"Wir hätten die Argentinien-Rallye gewinnen müssen", erklärt ein frustrierter Marcus Grönholm gegenüber Autosport. Der Ford-Pilot fügt hinzu: "Die Weltmeisterschaft ist jetzt sehr schwierig geworden." Die Nullrunde im Land der Gauchos brachte dem Finnen einen Rückstand von 21 Punkten auf Weltmeister Sébastien Loeb ein.

"Super-Séb" konnte auch im Kronos-Citroen seine Stärke ausspielen - mit dem Argentinien-Sieg triumphierte der Franzose zum vierten Mal hintereinander. Zuvor belegte er in Monte Carlo und Schweden jeweils Platz 2 hinter Grönholm. Eine Nullrunde hat sich Loeb noch nicht geleistet, er stand bei jeder Rallye des Jahrgangs 2006 auf dem Siegerpodest.

"Man darf Loeb keine Chancen überlassen. Es ist unglaublich, wie er immer wieder Siege einstreift. Er scheint keinerlei Probleme zu haben und wenn er einmal abfliegt, ist er sofort wieder da", schüttelt Grönholm den Kopf.

Grönholm ist ratlos: "Was sollen wir tun? Das Auto hat den nötigen Speed und ich weiß, dass wir mehr Rallyes gewinnen können. Aber nun liegt die WM nicht mehr in meiner Hand."

Wilson: "Wir geben nicht auf!"

Ford-Teamchef Malcolm Wilson zeigt Verständnis für Grönholms Enttäuschung, relativiert aber: "Wir haben von Beginn an gesagt, dass wir in diesem Jahr nicht an den Titel denken. Mit den Siegen in Monte Carlo und Schweden sind unsere Erwartungen gestiegen."

Wilson bleibt jedoch zuversichtlich gestimmt: "Wir wissen, was zu tun ist, wir haben viele Tests geplant - wir werden nicht aufgeben."

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