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Rückschritt als Fortschritt

Andreas Aigner wird die Saison 2007 in der PWRC, also der Gruppe N, in der WM bestreiten, das hohe Ziel ist der Titel in der seriennahen Klasse.

Das Red Bull Rallye Team gab am Freitag (15.12.) bekannt, dass Andreas Aigner weiter im Rahmen der Rallye Weltmeisterschaft 2007 zum Einsatz kommt. Allerdings nicht wie bisher in einem WRC, der Steirer wird in der P-WRC und ausgesuchten WM Läufen an den Start gehen.

Hier erhält Andreas die Chance, sich gegen etablierte Fahrer durchzusetzen. Zum weiteren Aufbau des Red Bull Junior Piloten werden viele Tests, Abstimmungsfahrten und Trainingseinheiten gehören.

Andreas Aigner hat damit auch die Möglichkeit, eine Reihe von neuen Strecken kennen zu lernen. Dieser Umstand stellt für seine weitere sportliche Entwicklung einen wichtigen Schritt dar. Andreas hat schon heuer sein Talent in der Weltmeisterschaft gezeigt, Höhepunkt war sein sechster Gesamtrang in Deutschland.

Nun peilt man ein weiteres, sehr hohes Ziel an, den Titel in der P-WRC. Dies ist ein sehr schwer zu erringender Titel, welcher immer unterschätzt wird. Viele prominente Namen haben sich hier schon versucht und mussten Lehrgeld bezahlen, bevor man erfolgreich war.

Andreas Aigner hat dazu klare Vorstellungen: „Ich freue mich auf diese Aufgabe, die sicher vollsten Einsatz erfordert. Dies ist ein ausgezeichneter Schritt sich für ein volles WM Programm vorzubereiten, wie es auch schon andere Piloten vor mir getan haben. Ich werde jedenfalls alle meine Kräfte mobilisieren, um den Titel sicher zu stellen.“

Gefahren wird mit einem Mitsubishi Lancer Evo IX, auf Basis Gruppe N. Der Wagen des Red Bull Rallye Teams wird vom Team BRR eingesetzt, welches schon 2006 das Einsatzauto von Andreas Aigner betreut hat.

Der Teamverantwortliche Raimund Baumschlager ist sich sicher: „Die Vorgabe den P-WRC Titel zu gewinnen wird nicht leicht werden. Doch im Sinne der Weiterentwicklung nach oben, müssen Fahrer und Team ihr Bestes dafür geben. Wichtig für Andreas ist es auch, viele zusätzliche Rallyes zu fahren. Deshalb sind auch weitere WM-Starts in Monte Carlo (19. bis 21. Jänner) und in Norwegen (16. bis 18. Februar), außerhalb der P-WRC fixiert.“

Ein Exklusivinterview mit Andreas Aigner finden Sie in der Navigation rechts.

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