Rallye Postojna-Portoroz: Klassensieg für Reitsperger | 24.10.2006
Auf dem Weg zum Titel?
Georg Reitsperger gewinnt die Gruppe A und die kroatische Gesamtwertung. Jetzt fehlt nur noch ein kleiner Schritt zum Gruppe-A-Titel.
Mit einem weiteren Sieg in der Gruppe A Wertung und dem Sieg in der Gesamtwertung beim fünften kroatischen Meisterschaftslauf, der Rallye Postojna-Portoroz, die im Raum Postojna und Portoroz nahe der Slowenischen, Italienischen und Kroatischen Grenze vom 20.-22.Oktober stattfand, trennt Georg Reitsperger nur noch ein kleiner Schritt zum endgültigen Gewinn der beiden Gruppe A Titeln, national und international.
“Da der Lauf sowohl zur kroatischen als auch zur slowenischen Meisterschaft und darüber hinaus auch zur FIA-Zentraleuropa-Trophy zählte, gab es auch eineinhalbfache Meisterschaftspunkte. Unsere Strategie war, das Tempo vorerst so zu wählen, dass wir vor unserem Hauptkonkurrenten Marin Galic platziert waren - um kein überhöhtes Risiko einzugehen und den Verlauf dieser sehr anspruchsvollen Rallye zuerst einmal abzuwarten“, erklärt Georg Reitsperger; „diese Strategie ist perfekt aufgegangen.“
„Und als dann plötzlich der Gesamtführende der kroatischen Meisterschaft, Juraj Šebalj, mit einem mechanischen Defekt an seinem Subaru ausfiel, haben wir sofort Tempo herausgenommen, um keine unnötigen Risiken mehr einzugehen, und sind einen sicheren Sieg nach Hause gefahren“, freut sich Georg Reitsperger sichtlich. Durch diesen Sieg schloss er auch in der kroatischen Wertung zum Führenden Sebalj auf; beide liegen ex aequo mit 45 Punkten auf Platz 1: „Aber hier sehe ich die Chancen eher nur theoretisch, da ich die beiden nächsten Rallyes im Gegensatz zu Sebalj nicht kenne. Ich werde mich besser voll auf die beiden Gruppe A Titel konzentrieren.“
Auch in der FIA-Zonenwertung könnte es noch spannend werden. Hier liegt Reitsperger mit zwei Siegen und einem zweiten Platz (55 Punkte) nur noch 5 Punkte hinter Raimund Baumschlager auf dem 2. Gesamtrang. “Aber dabei wird es auch bleiben,” stellt Reitsperger fest, “denn um noch gewinnen zu können, müsste ich die Rallye Prealpi Trevignani in Italien fahren und dazu fehlt mir einfach die Zeit”, meint der Mattighofner Juwelier und Optiker.