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News direkt von der Pressekonferenz

Motorline.cc berichtet direkt von der Pressekonferenz der OMV Rallye Waldviertel, die Stimmen der Top-Piloten und das Comeback eines Publikums-Lieblings: Sepp Haider!

Veranstalter Helmut Schöpf: „Ich habe natürlich versucht, auch heuer wieder Akzente zu setzen. Ich habe neue Strecken und neue Herausforderungen gefunden und Monate im Waldviertel verbracht. Wir haben einen Schotteranteil von 90 Prozent, einzigartig für einen ÖM-Lauf. Die Rallye wurde dabei deutlich kompakter, es werden 180 SP Kilometer, 150 Gesamt-Kilometer wurden eingespart. Wir haben dieses Mal keinen FIA-Status, die Rallye zählt auch nicht zur ARC. Das Nennergebnis kann sich trotzdem sehen lassen, wir erwarten 146 Teilnehmer aus 11 Nationen. Wir haben auch am Nordring wieder einiges geändert und das Infield asphaltiert, die beiden Bahnen sind damit in etwa gleich schnell, der Kampf „Mann gegen Mann“ wird noch spannender.“

Sepp Haider fährt mit einem Mitsubishi EVO im Bewerb, die Show steht im Vordergrund. Der Einsatz hat aber einen ernsten Hintergrund. Ex-Co-Pilot Ferdinand Hinterleitner hätte am 10.11. seinen 55. Geburtstag gefeiert, er kam 1990 bei einem tragischen Unglück ums Leben. Der Start der SP6 erfolgt fast direkt vor seinem Geburtshaus.

Hannes Danzinger: „Es wird schwierig mit dem frontgetriebenen Auto gegen die starke Konkurrenz. Ich freue mich aber sehr, wieder auf Schotter fahren zu können, da ist diese Rallye ja eine Ausnahme in Österreich. Wir werden sehen, wie weit wir nach vorne fahren können.“

Willi Rabl: „Hoffentlich läuft es besser als bei der Ostarrichi-Rallye. In der Meisterschaft ist der Zug abgefahren, ich will Platz drei verteidigen. Da ich aus Mautern bei Krems komme ist das meine Heimrallye, ich will natürlich die Dieselklasse gewinnen.“

Manfred Stohl: „Der Mitsubishi EVO IX wird rechtzeitig fertig, natürlich möchte ich schneller sein als Beppo Harrach im ebenfalls erdgasgetriebenen EVO VI. Benik im WRC wird hart, theoretisch ist er nicht zu schlagen. Ich setze mir aber gerne hohe Ziele und vielleicht kann ich meine Erfahrung umsetzen. Zu unterschätzen ist aber auch der Rest des Starterfeldes nicht. Ich hoffe auf einen guten Fight und will den Zuschauern eine gute Show bieten.“

Beppo Harrach: „Es wird schwer gegen Manfred, er ist ein absoluter Top-Pilot. Wir wollen ihn aber ärgern und schauen, wie nah wir ihm kommen können. Schotter liegt dem Auto gut, wir rechnen uns prinzipiell Chancen in der Gesamtwertung aus, gegen Balasz Benik im WRC wird es aber schwer werden.“

Kris Rosenberger: „Es geht mir den Umständen entsprechend gut, obwohl ich mir neben den beiden gebrochenen Rippen auch am linken Fuß eine Absplitterung zugezogen habe. Geplant war ein Start mit dem Polo S2000 im Waldviertel, die endgültige Entscheidung ob ich fahren kann, wird am Wochenende fallen. Der Schotter-Anteil spielt mir nicht wirklich in die Karten, die körperliche Belastung ist dadurch höher.“

Andi Waldherr: „Bei der Ostarrichi-Rallye haben wir unser Projekt gestartet, wir hatten bisher keine Vorbereitungszeit. Am Anfang ist das Auto mit mir gefahren, nicht ich mit dem Auto. Der Polo ist perfekt gelaufen, technisch gab es keinerlei Probleme. Das Auto ist am Wochenende in Belgien im Einsatz mit Freddy Loix am Steuer und kann daher erst wieder kurz vor der Waldviertel-Rallye angeliefert werden. Das Auto ist sehr konkurrenzfähig, das Starterfeld aber sehr stark. Ziel ist eine Zielankunft, der Rest ergibt sich dann von selbst.“

Franz Wittmann: „Es gibt noch eine kleine Chance, dass ich starte, sofern ich ein Auto aufstellen kann. Mein Auto wurde bei der Ostarrichi-Rallye zu sehr beschädigt um damit fahren zu können. Für mich natürlich bitter, denn ich hab mich das ganze Jahr auf die Waldviertel-Rallye gefreut und wollte dort ein gutes Ergebnis erzielen.“

Sepp Pointinger: „Die Waldviertel-Rallye ist nicht unbedingt ein Training für die danach anstehende historische Safari-Rallye. Ich finde die Streckenführung der Rallye toll, daher ist es für mich ein Pflicht-Termin, nicht zuletzt wegen des hohen Schotteranteils. Zudem ist die Rallye der letzte Einsatz für unseren Ford Escort.“

Fritz Waldherr: „Ich freue mich auf’s Waldviertel, ich liebe Schotter. Manfred Stohl wird meiner Meinung nach nicht zu schlagen sein.“

Weitere Infos zur OMV Rallye Waldviertel folgen laufend, Zeitplan und Nennliste finden Sie in der rechten Navigation!

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