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Rallye-ÖM: Waldviertel

Baumschlager nach seinem Crash nicht am Start, auch Rosenberger mit großem Fragezeichen, die Favoriten heißen Vaclav Pech, Stepan Vojtech, Hermann Gassner, Willi Stengg & Hannes Danzinger.

Raimund Baumschlager hat sich schon vor dem Start der OMV Rallye Waldviertel seinen fünften Staatsmeistertitel in Folge, gesichert. Bei seinem schweren Unfall in Bad Hall wurde der Mitsubishi Evo IX zum Totalschaden. Damit hat der Meister kein Auto: „Da sämtliche unserer Autos von BRR im Waldviertel im Einsatz sind, habe ich kurioserweise kein Auto. Schade, ich habe mich auf die neuen Schotterprüfungen schon gefreut.“

Der Start von Willi Stengg ist indes fix: „Ich bin meine letzte Schotterrallye 1997 gefahren und möchte persönlich gerne wissen, wie ich mich zehn Jahre später auf diesem Terrain bewege.“ Erster Favorit ist sicher Vaclav Pech. Der Tscheche hat heuer überlegen im Mühlviertel gewonnen und ist ein echter Schotterexperte.

Auch sein Landsmann OMV Pilot Stepan Vojtech, fühlt sich im Waldviertel sehr wohl und wurde im letzten Jahr in aussichtsreicher Position nur durch einen technischen Defekt zurück geworfen.

Immer ein Thema ist der Deutsche Hermann Gassner. Der frisch gebackene Deutsche Meister ist jederzeit in der Lage einen Spitzenplatz herauszufahren. Diesmal wird er von Sohn Hermann unterstützt, der auf einem Mitsubishi unterwegs ist.

Mit Milan Liska und Jiri Tosovsky (beide CZ), den beiden Slowaken Peter Gavlak und Michal Riecica und dem OMV Rumänen David Claudiu, kommen weitere international sehr bekannte Leute nach Horn.

Wer sind nun neben Willi Stengg die Österreicher, die einen ausländischen Erfolg in der Division I verhindern könnten. Einmal Hannes Danzinger mit dem Erdgas VW KitCar. Nach seinem Ausrutscher in Bad Hall ist er sicher sehr motiviert ist, einen positiven Saisonabschluss zu feiern.

Gute Form bewies in den letzten Monaten auch Gerwald Grössing. Er wird wieder einen Wagen von BRR betreut, zum Einsatz bringen. Der dritte aussichtsreiche Österreicher ist Walter Kovar. Bei ihm sind gerade auf Schotter die fahrerischen Qualitäten überwiegend. Sein Problem ist und bleibt die Haltbarkeit seines Autos.

Ein Österreicher sei aber speziell erwähnt. Mit der Startnummer 29 wird auf einem Mitsubishi Lancer Evo VII, die Rally Legende Sepp Haider starten. Der beste „Quertreiber“ der Vergangenheit ist diesmal in besonderer Mission unterwegs.

Sein langjähriger Beifahrer Ferdinand Hinterleitner, der leider in den 90er Jahren bei einem Verkehrsunfall in Wien ums Leben kam, würde am Samstag, 10. November seinen 55. Geburtstag feiern.

Das Geburtshaus bei der steinernen Stiege von Hinterleitner, steht fast am Start der SP 6 Wolfshoferamt. Im Gedenken an Hinterleitner versteht sich der Start von Haider, der 1988 den WM-Lauf in Neuseeland und im Jahre 1989 die Deutsche Rallyemeisterschaft gewonnen hat. Außerdem steht die SP 6 unter dem Titel „in memoriam Ferdinand Hinterleitner“.

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