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Mit Volldampf ins Lavanttal

Allen Schicksalsschlägen zum Trotz läuft beim VW Motorsport Team Austria die Vorbereitung auf die Lavanttal-Rallye auf vollen Touren.

Zur Vorbereitung auf den nächsten Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft, die Lavanttal Rallye am 4./5. April 2008, verbrachte das VW Motorsport Team Austria in den vergangenen Tagen nicht nur unzählige Stunden in den Firmenhallen, um die 3 Boliden für den Einsatz optimal vorzubereiten, sondern stattete auch dem Racing Center in Greinbach einen Besuch ab, um dort noch wichtige Fahreindrücke bzw. -erfahrung zu sammeln.

Insbesondere der neue VW Polo S2000 wurde dabei einer umfangreichen Erprobung unterzogen. Dieses Fahrzeug wurde ja erst einige Tage vor dem tragischen Unfalltod von Testingenieur Hans Goudezeune bei Rene Georges Motorsport übernommen.

Neues Auto

Sichtlich zufrieden mit der nunmehrigen Performance seines neuen Arbeitsplatzes zeigte sich nach den Testfahrten Andreas Waldherr: „Das Fahrzeug wurde von Grund auf neu aufgebaut und ich konnte noch viele Details gemeinsam mit Hans erarbeiten“

„Auch der Motor, der beim renommierten Motorentuner Lehmann neu aufgebaut wurde, bietet jetzt mehr Leistung und vor allem ein höheres Drehmoment. Gemeinsam mit der neuen Auspuffanlage und den erwähnten Detailanpassungen sollten wir jetzt eine sehr gute Ausgangsbasis für die kommenden Läufe in der österreichischen Rallyemeisterschaft geschaffen haben.“

Trotz des Ausfalls bei der Jänner Rallye und der Absage der Ostarrichi Rallye, womit 2008 insgesamt nur 7 Meisterschaftsläufe gefahren werden, möchte man im VW Motorsport Team Austria den Kampf um den österreichischen Meistertitel nicht vorzeitig aufgeben. Natürlich ist die Konkurrenz stark und auch zahlenmäßig sehr umfangreich, aber gerade auf den kommenden Asphaltrallyes werden die S2000-Boliden generell als sehr konkurrenzfähig eingestuft.

Neuer Ingenieur

Da liegt es natürlich nahe, dass sich auch das Duo Andreas Waldherr mit Co-Pilot Richard Jeitler einen Podestplatz als Ziel gesetzt hat. Auch für den technischen Support bzw. als Schnittstelle zu Rene Georges Motorsport konnte kurzfristig für die Saison 2008 eine neue Lösung gefunden werden. Und auch diese Lösung hat Kaliber!

Mit dem Holländer Jack de Keijzer steht ab sofort ein Mann zur Verfügung, dessen Stationen und Erfahrungen im internationalen Rallyesport von Lancia Martini, über das Mazda Rallye Team Europe bis in die Weltmeisterschaft (mit Ford) und in die Wüste mit BMW X-Raid reichen.

„Jack war bereits 2007 im Team von Rene Georges und betreute zahlreiche Projekte. Auch solche mit dem VW Polo S2000. Ich bin froh, dass er nach dem Tod von Hans ins Team von Volkswagen Motorsport zurückgekommen ist, nachdem er 2008 eigentlich komplett andere Pläne hatte. Aber aus dieser Reaktion sieht man, dass im Motorsport Teamarbeit und Freundschaft ein wichtiges Thema sind!“, meint Andreas Waldherr dazu.

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