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Action in allen Klassen

Der Sieg im Lavanttal wird zwar über die Division I führen, doch auch in den anderen Klassen bis hin zu den Historischen darf man sich Action erwarten.

Die Division II verspricht viel Spannung, der Nachwuchs sollte die Nase vorne haben

Die vorjährigen OSK Pokalsieger und Junioren-Staatsmeister aus Kärnten, Christoph Leitgeb/Gerald Winter (Ford Fiesta), waren beim Saisonauftakt nicht am Start. Dort hatten Dominik Hartl und Daniel Wollinger (beide Ford Fiesta) die Nase vorne und volle Punkte eingefahren.

Jetzt gilt es für Leitgeb, den Rückstand im Lavanttal aufzuholen, um heuer überhaupt an eine erfolgreiche Titelverteidigung denken zu können. Neben den Genannten werden Patrick Winter (Ford Fiesta), Alois Handler (Peugeot 206), Franz Schulz (Peugeot 306) und die starken Slowenen Marko Kavcic, Mitja Slejko (beide Peugeot), Mitja Prezelj (Ford) und Uros Papez (Citroen) im Kampf um den Div. II-Sieg ein Wörtchen mitreden.

In der Diesel Divison III fordert ÖM-Leader Michael Böhm den vorjährigen Pokal-Sieger Günter Jörl

Hier kommen Ing. Michael Böhm/Martin Tomasini im Fiat Punto 199 nach ihrem Auftaktsieg bei der IQ Jänner Rallye als ÖM-Leader nach Kärnten. Dort wartet Lokalmatador Günter Jörl mit Co. Wolfgang Haid (Seat Ibiza 1,9).

Sein letztjähriger Gesamtsieg im Dieselpokal hat dem Kärntner viel Selbstvertrauen gegeben: „Ich werde natürlich versuchen mit Michael Böhm halbwegs mitzuhalten. Es wäre schön zu gewinnen, noch wichtiger ist es jedoch bei jeder Rallye Punkte zu machen. Das hat sich bei mir in der Vergangenheit schon einmal entscheidend ausgezahlt.“

Michael Böhm lag bei der letzten Rallye in Oberösterreich im Ziel 16 Minuten voran: „Das wird es diesmal nicht geben. Mit dem neuen Fiat Punto habe ich sicher das schnellste Auto in der Klasse 9, aber ich darf mir aber nicht den geringsten Fehler erlauben, sonst gewinnt wieder Jörl.“

Weitere Konkurrenz kommt aus dem VW-Lager. Hier starten Bernhard Spielbichler, Erich Weber und Walter Kunz. Sie treffen auf die Fiat-Armada von Marcus Nössler, Markus Unegg und Alfred Leitner, den früheren VW-Piloten.

Drei-Mann-Show in der Division IV durch Beppo Harrach, Alfred Kramer und Martin Ertl

Wie schon im Vorjahr ist auch in diesem Jahr die Division IV der gasbetriebenen Fahrzeuge mit zwei Teams besetzt. Neben den Umweltpokal-Siegern Beppo Harrach/Andreas Schindlbacher im CNG Mitsubishi Lancer Evo IX pilotiert das Duo Martin Ertl/Andreas Petrasko einen CNG VW Golf GTI.

Völlig neu in der Division IV, also den mit Alternativkraftstoff angetriebenen Fahrzeugen, ist der erstmalige Einsatz eines mit Bioethanol-betriebenen Mitsubishi. Gefahren wird dieses Auto bei seiner Österreichpremiere vom Kärntner Lokalmatador Alfred Kramer mit seinem Co. Jürgen Rausch.

Die Vorstellungen und die Zielsetzung von Kramer liegen nicht in der Division IV: „Natürlich ist dort zu gewinnen auch ein Anreiz. Aber wir wollen mehr. Wir fahren auf die Gesamtwertung und wollen dort so weit wie möglich vorne sein, am liebsten natürlich auf dem Stockerl.“

Harrach und Ertl pausierten beim Meisterschaftsauftakt Anfang Jänner in Freistadt. Dafür wollen sie bei der Lico-Lavanttal-Rallye kräftig Gas geben. Während für Ertl bereits eine Top-15-Platzierung als großer Erfolg zu werten wäre, will Beppo Harrach ganz vorne mitmischen.

Im vergangenen Jahr feierte der Brucker eine Weltpremiere, als er bei der Ostarrichi-Rallye zum ersten Mal mit einem gasbetriebenen Rallyefahrzeug die Gesamtwertung eines nationalen Meisterschaftslaufes für sich entscheiden konnte. Dazu gab es drei dritte Plätze. An diese Erfolge will Harrach anschließen.

Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft: Titelverteidiger Huber fehlt, Favoriten sind Rosner & Pointinger

Im Lavanttal sind die Teilnehmer der Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft heuer zum ersten Mal am Start. Titelverteidiger Johannes Huber fehlt aus beruflichen Gründen.

Damit gilt Vizemeister Christian Rosner (Porsche) als Top-Favorit. Einzig Josef Pointinger (Ford), Konrad Friesenegger (Opel) und Gerhard Openauer (Ford) sollten bei nassen Verhältnissen die Möglichkeit haben, hier für eine Überraschung zu sorgen. Insgesamt haben für diesen Bewerb 11 Teams ihre Nennung abgegeben.

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