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Was für ein Comeback!

Nach zwei Jahren Rallye-Abstinenz setzt sich Manfred Pfeiffenberger gegen Hermann Gaßner durch und gewinnt die Oster-Rallye!

Tausende Zuschauer säumten die Strecken bei der sechsten Ausgabe der ADAC Oster-Rallye des ASC Tiefenbach. Nach dem Wintereinbruch am Freitag konnten die Organisatoren die Wertungsprüfungen rechtzeitig vom Schnee befreien, so dass die Teams schon bei der Besichtigung eine überwiegend nur noch feuchte und eisfreie Piste vorfanden.

Trotz der schwierigen Streckenverhältnisse kamen von 83 gestarteten Teams immerhin 69 ins Ziel. Die anspruchsvollen Wertungsprüfungen konnten trotz einiger kleinerer Zwischenfälle im Zeitplan abgeschlossen werden.

Den Sieg in der Gesamtwertung holte sich Manfred Pfeiffenberger mit Beifahrerin Catharina Schmidt auf seinem neuen Mitsubishi Lancer Evo 9. Nach WP 5 hatte er sich 17 Sekunden Vorsprung vor dem Topfavoriten Hermann Gassner herausgefahren.

Nach zwei Jahren Rallye-Abstinenz war dies eine faustdicke Überraschung. Hermann Gassner jun. hatte seinen Evo nach einem Ausritt auf die Wiese auf WP 2 abstellen müssen. Den dritten Rang in der Gesamtwertung belegten Rudolf Reindl und „Co“ Michael Ehrle auf einem Ford Escort Cosworth.

Nach starker Fahrt auf schwierigem, feuchten bis schmutzigem Belag erkämpften sich die Niederbayerischen Meister Robert Grübl und Sepp Wallner vom ASC Tiefenbach auf ihrem Ford Escort Gesamtrang 4 und waren damit schnellstes Team ohne Allradantrieb.

Sie gewannen damit auch die Klasse H13 bis 2000 cm³, die mit 19 Startern stärkste Klasse der Veranstaltung, und sicherten sich damit wichtige Punkte für die angestrebte Titelverteidigung.

Weitere sehr starke „einheimische“ Teams waren Karl Schafhauser/Alex Schuder (MSC Fürstenzell) auf VW Polo und Timo Heinen/Jürgen Hammermüller (MSC Freyung) auf BMW 318 is. Sie belegten die Plätze fünf und elf in der Gesamtwertung und konnten ihre Klasse jeweils souverän gewinnen.

Manfred Pfeiffenberger: Spiel, Satz und Sieg!

Die sehr kompakt angelegte ADAC Oster Rallye, die insgesamt 35 Sonderprüfungskilometer aufzuweisen hatte, sollte einerseits als Testlauf für den neuen Mitsubishi EVO IX dienen und andererseits auch die Möglichkeit für Manfred Pfeiffenberger bieten, sich mit seiner neuen Copilotin Cathi Schmidt einzuspielen.

Obwohl es erst auf der letzten von insgesamt fünf Sonderprüfungen nach Plan lief, gelang es dem Rallye Team Pfeiffenberger, den Sieg heimzufahren. Um die Erwartungshaltung für künftige Rallyes nicht zu hoch zu schrauben, sei angemerkt, dass Pfeiffenberger bei der Reifenwahl ein glückliches Händchen bewies.

Die erste Meldung von Manfred Pfeiffenberger kam nach der Zieldurchfahrt als SMS mit dem Inhalt: „Spiel, Satz und Sieg.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Vor dem nächsten Einsatz heißt es dennoch möglichst viel zu trainieren, um in Sachen Schrieb, bordinterner Kommunikation und somit auch am Rhythmus noch einiges zu verbessern.

Manfred Pfeiffenberger: „Ein Comeback mit dem ersten Gesamtsieg bei einer Rallye zu kombinieren ist eine tolle Sache. Die Freude im Team ist natürlich ebenfalls grenzenlos."

"Nichtsdestotrotz heißt es jetzt für mich, hart weiter zu arbeiten und den eingeschlagenen Weg mit großen Schritten weiter zu gehen. Einen ganz großen Anteil am Erfolg hat natürlich auch unser neues Auto, das von Gaßner Motorsport perfekt aufgebaut wurde und sehr viel Potential bietet.“

Für die Saison 2008 stehen noch drei weitere Rallye-Einsätze in der österreichischen, deutschen und tschechischen Meisterschaft, diverse Motorsportevents und drei bis vier Kartrennen am Programm.

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