RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Österliches Glücksgefühl

An dieses Osterfest wird sich Sepp Gruber wohl noch lange erinnern können, denn es steht im Zeichen eines unerwarteten Erfolges.

Mit der Oster-Rallye Tiefenbach ist das Glück zu ihm zurückgekehrt. Der siebente Gesamtrang ebendort trotz reichhaltiger Besetzung, schwieriger Verhältnisse und unbekanntem Fahrzeug ist als große Sensation anzusehen. Zugleich liefert dieses Ergebnis auch einen vielversprechenden Vorgeschmack auf die Austrian Rallye Challenge 2008, wo Sepp Gruber erstmals mit dabei sein wird.

Der Verlauf und das Ergebnis bei der Oster-Rallye lassen erahnen: Es könnte eine Saison mit vielen Höhepunkten werden, trotz der enormen Konkurrenz in der vierradgetriebenen Gruppe H, wo auch Sepp Gruber seine Wettbewerbsstärke beweisen will.

In dem für ihn neuen Aufgabengebiet – bislang ist er ja vor allem bei den Historischen in Erscheinung getreten, und das mit sehr viel Erfolg – könnte er durchaus eine hervorragende Figur abgeben. Denn schon der erste Testlauf läßt Gutes für die weiteren Einsätze erwarten.

Es war die erste Rallye von Sepp Gruber mit einem Ford Sierra Cosworth, wobei vor allem der Allradantrieb für ihn eine Neuheit war. Anfängliche Bedenken wurden jedoch schnell überwunden – ein kurzer Ausritt auf der ersten Prüfung (mit dem Ford Escort RS 2000 sowieso quasi Alltag) blieb der einzige unangenehme Zwischenfall.

Auf allen weiteren Prüfungen hielten sich Sepp Gruber und Karin Gschwentner zeitenmäßig fast konstant unter den besten Zehn. Damit ging sich letztendlich der gute siebente Platz aus, trotz der schwierigen Streckenverhältnisse aufgrund der Rückkehr des Winters. Zudem war die Reifenwahl alles andere als einfach – man durfte ja während der Rallye nicht wechseln, außerdem mussten es straßenzugelassene Reifen sein. Aber trotz allem – der siebente Platz ging an den MSC Kitzbühel.

Damit hat Sepp Gruber eine weitere große Herausforderung in seiner Karriere bewältigt, aber auch Beifahrerin Karin Gschwentner hat ihren Job gut erledigt. Natürlich ging’s umso besser, je länger die Rallye dauerte, weitere gemeinsame Starts wären sicher denkbar. Alles in allem sicher eine gelungene Generalprobe.

Damit steigt klarerweise die Hoffnung, schon bei der Triestingtal-Rallye ein wenig in Tuchfühlung mit dem bisherigen ARC-Favoriten zu kommen, dort kommen eben erst die richtig harten Konkurrenten. Aber wenn es schon so gut begonnen hat, dann kann man schon fast sicher sein, dass es zumindest ein paar Achtungserfolge bei den Läufen zur Austrian Rallye Challenge geben könnte. Und vielleicht sogar fallweise ernsthafte Duelle mit bekannten Szenegrößen. Die Spannung steigt…

News aus anderen Motorline-Channels:

Oster-Rallye Bayern

Weitere Artikel:

Präsentation Wagner/ORLEN

Simon Wagner zeigt neues Design

Ein Jahr nach dem großen Markenwechsel setzt Simon Wagner erneut ein Zeichen – und präsentiert mit ORLEN Austria einen starken neuen Partner an seiner Seite

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

TEC7 ORM, Jännerrallye: Vorschau

Nationale Topstars fordern internationale WM-Starter

Zum Auftakt der TEC7 ORM dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Kategorie 15 Teams mit Rally2-Boliden um den Sieg bei der Jännerrallye matchen.

Jännerrallye: Vorschau TEC7 ORM

"Classics" wird neu als Cup ergänzt

Im November wurden im Rahmen der RK-Sitzung einige Neuerungen rund um das Reglement der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft ausgearbeitet, vor wenigen Tagen wurden die neuen Reglements für 2026 von der AMF veröffentlicht