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Österliches Glücksgefühl

An dieses Osterfest wird sich Sepp Gruber wohl noch lange erinnern können, denn es steht im Zeichen eines unerwarteten Erfolges.

Mit der Oster-Rallye Tiefenbach ist das Glück zu ihm zurückgekehrt. Der siebente Gesamtrang ebendort trotz reichhaltiger Besetzung, schwieriger Verhältnisse und unbekanntem Fahrzeug ist als große Sensation anzusehen. Zugleich liefert dieses Ergebnis auch einen vielversprechenden Vorgeschmack auf die Austrian Rallye Challenge 2008, wo Sepp Gruber erstmals mit dabei sein wird.

Der Verlauf und das Ergebnis bei der Oster-Rallye lassen erahnen: Es könnte eine Saison mit vielen Höhepunkten werden, trotz der enormen Konkurrenz in der vierradgetriebenen Gruppe H, wo auch Sepp Gruber seine Wettbewerbsstärke beweisen will.

In dem für ihn neuen Aufgabengebiet – bislang ist er ja vor allem bei den Historischen in Erscheinung getreten, und das mit sehr viel Erfolg – könnte er durchaus eine hervorragende Figur abgeben. Denn schon der erste Testlauf läßt Gutes für die weiteren Einsätze erwarten.

Es war die erste Rallye von Sepp Gruber mit einem Ford Sierra Cosworth, wobei vor allem der Allradantrieb für ihn eine Neuheit war. Anfängliche Bedenken wurden jedoch schnell überwunden – ein kurzer Ausritt auf der ersten Prüfung (mit dem Ford Escort RS 2000 sowieso quasi Alltag) blieb der einzige unangenehme Zwischenfall.

Auf allen weiteren Prüfungen hielten sich Sepp Gruber und Karin Gschwentner zeitenmäßig fast konstant unter den besten Zehn. Damit ging sich letztendlich der gute siebente Platz aus, trotz der schwierigen Streckenverhältnisse aufgrund der Rückkehr des Winters. Zudem war die Reifenwahl alles andere als einfach – man durfte ja während der Rallye nicht wechseln, außerdem mussten es straßenzugelassene Reifen sein. Aber trotz allem – der siebente Platz ging an den MSC Kitzbühel.

Damit hat Sepp Gruber eine weitere große Herausforderung in seiner Karriere bewältigt, aber auch Beifahrerin Karin Gschwentner hat ihren Job gut erledigt. Natürlich ging’s umso besser, je länger die Rallye dauerte, weitere gemeinsame Starts wären sicher denkbar. Alles in allem sicher eine gelungene Generalprobe.

Damit steigt klarerweise die Hoffnung, schon bei der Triestingtal-Rallye ein wenig in Tuchfühlung mit dem bisherigen ARC-Favoriten zu kommen, dort kommen eben erst die richtig harten Konkurrenten. Aber wenn es schon so gut begonnen hat, dann kann man schon fast sicher sein, dass es zumindest ein paar Achtungserfolge bei den Läufen zur Austrian Rallye Challenge geben könnte. Und vielleicht sogar fallweise ernsthafte Duelle mit bekannten Szenegrößen. Die Spannung steigt…

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