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Die schwierigste Aufgabe dieser Saison

20 Super 2000-Boliden sind bei der schnellen Asphalt-Rallye klar überlegen – Franz Wittmann wäre bereits mit einem Top 15-Platz zufrieden.

Die zur „International Rally Challenge (IRC)“ zählende „Ypres Rally“ in Belgien vom 18. bis 20. Juni 2009 stellt für Franz Wittmann/Bernhard Ettel auf ihrem Mitsubishi Lancer Evo IX, die bisher schwierigste Aufgabe in der heurigen Saison dar. Die beiden Österreicher, die schon beim Auftakt in Monte Carlo auf Schnee mit einer tadellosen Leistung bis zu ihrem Ausfall geglänzt hatten, steigerten sich bei der Azoren Rallye und erreichten auf Schotter den ausgezeichneten sechsten Gesamtrang. Dies bedeutete gleichzeitig auch den ersten Punktegewinn - sowohl für den Fahrer, als auch die Marke.

Doch bei der Ypres Rally in Belgien werden die Karten neu gemischt. Kein Schnee und ebenfalls kein Schotter, bei dem das fahrerische Moment besser zur Geltung kommt, sondern ausschließlich reine Asphaltprüfungen, wo viele PS besonders gefragt sind. Nicht weniger als 20 wesentlich stärkere Super 2000-Fahrzeuge sind am Start, dazu kommen noch drei Mitsubishi Evo X, die alle deutlich mehr Pferdestärken aufweisen, als der Evo IX von Franz Wittmann/Bernhard Ettel.

„Ich bin mir darüber schon im Klaren. Das haben wir gewusst, als wir die Nennung für Belgien abgegeben haben. Dort werden die Prüfungen auf langen Geraden gefahren, dann folgen kurze Abzweige, also reine PS-Strecken. Aber mein heuriges Ziel ist es, dort einfach Erfahrungen zu sammeln, die Strecken kennenzulernen, um dann für das nächste Jahr bestens gerüstet zu sein. Natürlich werde ich wieder mit vollstem Einsatz unterwegs sein – im Vordergrund steht in diesem Fall vorrangig die Zielankunft. Sollte dabei in der Gesamtwertung ein Platz unter den Top 15 herausschauen, muss man in Anbetracht der sehr stark überlegenen Konkurrenz durchaus zufrieden sein“, stellte Wittmann vor seiner Abreise nach Belgien fest.

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