
BP Ultimate Lavanttal Rallye | 29.03.2009
Guter Saisonbeginn für Hermann Neubauer
Erster S1600-Einsatz mit neuem Auto, neuem Team und neuer Beifahrerin: ohne Risiko Klassendritter und Gesamt-Neunzehnter.
Eine gelungene Premiere feierte der erst 20-jährige Salzburger Hermann Neubauer mit seiner Co-Pilotin Tina Maria Monego bei der zur Rallye-Meisterschaft zählenden BP Ultimate Rallye im Lavanttal. Sie wurden in der Klasse 6 Dritte, in der Gruppe A Sechste, in der Division I 18-te und damit in der Gesamtwertung 19-te.
Nach einem vorsichtigen Beginn mit Platz 31 in der Gesamtwertung steigerte der 20-jährige sich im Verlaufe der beiden Rallyetage stetig und konnte sich unter dem Motto „learning by doing“ bis auf Platz 19 vorarbeiten.
Dazu der vorjährige Gesamtsieger im Suzuki Motorsport Cup ,Hermann Neubauer: "Der Umstieg in den wesentlich stärkeren Swift 1600 war schon gewaltig. Nachdem ich sehr ehrgeizig bin, war es für mich schwer, einmal ganz vorsichtig zu beginnen und absolut kein Risiko einzugehen. Außerdem waren die Streckenbedingungen sehr different und damit gefährlich.
Was von Beginn an sehr gut geklappt hat, war das neue Team, das mich sehr gut betreut hat, und meine neue Beifahrerin Tina Maria Monego, mit der ich sofort harmoniert habe. Auf diesen positiven Aspekten konnte ich aufbauen und habe dann begonnen, mich langsam nach vor zu arbeiten.“
Oberster Gedanke bei Neubauer war es, ja nichts kaputt zu machen und den Suzuki Swift 1600 bei seinem ersten Einsatz ins Ziel zu bringen, was auch gelungen ist: „Da gehört natürlich auch etwas Glück dazu, speziell auf den Schotterpassagen, die mir noch nicht so gut liegen. Eines weiß ich aber nach dem Lavanttal. Ich habe noch sehr viel Luft nach vorne und werde versuchen, bei den nächsten Rallyes das Erlernte auch positiv in die Tat umzusetzen.“
Teamchef Martin Zellhofer zollte dem Salzburger ebenfalls Respekt: „Wenn man bedenkt, dass Neubauer vor der Rallye nur fünfzig Kilometer testen konnte und dann auf den 14 Sonderprüfungen mehr als 200 Kilometer ohne Probleme zurückgelegt hat, kann man von einem gelungenen Auftakt sprechen. Er hat im Verlaufe der Rallye auch gelernt, wo man Zeit gutmachen kann und hat dies dann bei verschiedenen Prüfungen speziell am zweiten Tag bewiesen.“