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Mitropa-Cup: 3 Städte-Rallye

Abrechnung im Bäderdreieck

Rund 80 Rallye-Teams stellen sich der „3 Städte“ – die Nennliste verspricht absolute Hochspannung. Gaßner und Werner sind die großen Favoriten.

Hochgerüstete PS-Boliden, enge Titelentscheidungen und ein Starterfeld von über 80 zu erwartenden Teams: Das alles verspricht ein Rallye-Wochenende der Superlative. Bei der 46. Ausgabe der ADAC 3-Städte-Rallye am 24. Oktober kommt es rund um Bad Füssing zum Showdown der besten Quertreiber.

Zum einen ist die kompakte Asphalt-Veranstaltung der erste von zwei Endläufen in den ADAC Rallye Masters - zum anderen kämpfen die Teams um die Titel im Mitropa Rally Cup der inoffiziellen Europameisterschaft der Privatiers und Amateure , der HJS Diesel Masters, des ADAC Junior Cups sowie der Südbayerischen ADAC Rallye Meisterschaft und der „Niederbayerischen“.

Dementsprechend hochkarätig ist das Fahrerfeld besetzt, um sich die entscheidenden Punkte in den einzelnen Championaten zu sichern. Die Verantwortlichen um „3-Städte“-Chef Robert Stadler sind erfreut, schon vor Nennschluss am kommenden Wochenende an die Rekordteilnahme des vergangenen Jahres mit Teams nahtlos anknüpfen zu können. „Die Popularität der ADAC 3-Städte-Rallye ist ungebrochen. Damit wird die Traditionsveranstaltung ihrem Ruf als heißer Abschluss einer spannenden Motorsport-Saison mehr als gerecht.“, so Stadler.

Für die über 80 zu erwartenden Teams wird es aber nicht einfach: 132 Wertungskilometer in zehn Prüfungen und eine Gesamtdistanz von rund 332 Kilometer gilt es am Rallye-Samstag zu überstehen. Als neuer Startpunkt feiert der Volksfestplatz im Karpfham Premiere, der weiterhin als Service Park fungiert.

Zuschauerpunkte ausgebaut

Die „3-Städte-Fans“ können sich auf eine Neuerung in der WP-Planung freuen. Nach dem gewaltigen Zuschaueransturm in der „Fellner-Arena“ im vergangenen Jahr werden die Teams pro Lauf zwei Mal auf die 3,5 Kilometer lange Prüfung „Bayerbach“ (ab 10.45 Uhr sowie 13.30 Uhr) geschickt. Das heißt: Die Rallye-Enthusiasten in der „Fellner-Arena“, die von dort aus Einblick auf zwei Kilometer der WP haben, sehen die Cracks im Halbminuten-Takt an sich vorbei driften.

Heißeste Kandidaten auf den Tagessieg sind die sportlichen Dauerrivalen Hermann Gaßner und Anton Werner, der seit zwei Jahren im Bäderdreieck ungeschlagen ist. Der Niederbayer geht mit Co Gabi Fischer und seinem neuen 410 PS starken Porsche GT3 an den Start. Der Kraft des Hecktrieblers setzen Hermann Gaßner und Beifahrerin Karin Thannhäuser ihre Allradwaffe Mitsubishi EVO X der Gruppe N der seriennahen Fahrzeuge mit 285 Pferdestärken entgegen. Doch die beiden Bayern-Crews dürfen sich nicht zu sicher sein.

Vor allem nicht, wenn es am Rallye-Wochenende trocken bleibt. Dann spielt die Hecktriebler-Fraktion rund um die starken BMWs eine wichtige Rolle – allen voran angeführt von Drift-König Ruben Zeltner im M3. Nicht nur um den 3-Städte-Sieg geht es dem Duo Carsten Alexy/Marc Wetzel. Die Audi Quattro-Mannschaft reist als Spitzenreiter der ADAC Rallye Masters nach Niederbayern dicht gefolgt von Christian Riedemann/ Oliver Bobrink im Citroen C2R2 und dem Vilsbiburger Alois Scheidhammer mit Willi Trautmannsberger auf dem heißen Stuhl im Opel Astra GTC. Der Niederbayer hat gleich doppelte Titel-Chancen. Mit seinem Selbstzünder ist er auf wichtige Punkte im HJS Diesel Masters aus, um das Führungs-Duo Holger Knöbel/Stefanie Fritzensmeier im baugleichen PS-Boliden zu überholen.

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