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Rally of Nations Mexico

Das Team Austria liegt in Führung!

Manfred Stohl und Andi Aigner gaben am Freitagnachmittag kräftig Gas: Stohl führt, Aigner auf Platz drei – Gesamtführung in der Nationenwertung!

Michael Noir Trawniczek

Das österreichische „Dreamteam“, die beiden PWRC-Weltmeister Manfred Stohl und Andi Aigner lieferten am ersten Tag der „Rally of Nations“ in Mexiko einen wahren Traumstart. Nachdem die beiden am Vormittag die Plätze vier und fünf belegt hatten, gaben sie am Nachmittag, auf den langen Schotterprüfungen Vollgas, beide Autos blieben von Problemen verschont.

Freilich profitierten die beiden Austro-Crews auch vom Pech der am Vormittag noch führenden Spanier – sowohl Xavier Pons als auch Dani Sola wurden nach Technikdefekten zurückgeworfen. So scheint sich die Rallye der Nationen auf einen Länderkampf Österreich gegen Frankreich zuzuspitzen, wobei Österreich derzeit die Nase vorne hat!

Stohl: „Unheimlich happy!“

Manfred Stohl und Ilka Minor konnten am Nachmittag die Gesamtführung erobern – die beiden langjährigen Partner liegen 24,6 Sekunden vor dem französischen Weltmeister des Jahres 1994, Didier Auriol.

„Stohlito“ berichtet von einem problemlosen Nachmittag: „Es ist hervorragend für mich gelaufen. Ich bin unheimlich happy. Wir hatten nicht die geringsten Probleme, es ist wesentlich besser gegangen als ich ursprünglich gedacht habe. Einziger Wermutstropfen für mich ist morgen, ich muss als erstes Auto auf die Strecke und muss damit den vollen Schotter schlucken.“

Diese Aufgabe hatten an diesem Freitag Andi Aigner und seine neue Co-Pilotin Daniela Weissengruber zu erledigen – sie lösten sie mit Bravour, schließlich belegt Aigner im Gesamtklassement nur 4,3 Sekunden hinter Auriol den dritten Platz – auf den Vierten, Brice Tirabassi, weist Aigner einen Vorsprung von 16,3 Sekunden auf.

Aigner: „War mit 120 Prozent unterwegs!“

Der Steirer gab zu Protokoll: „Als erstes Auto bei einer Schotterrallye unterwegs zu sein ist immer ein großer Nachteil. Ich wäre mit einem Platz innerhalb der ersten Zehn durchaus zufrieden gewesen. Umso mehr freut mich jetzt der dritte Rang. Ich bin aber mit dem Auto auch mit 120 Prozent unterwegs gewesen – es war ein Wahnsinn. Persönlich freut es mich, dass ich vor meinem Nachfolger im BRR-Team, Patrick Sandell nach dem ersten Tag ins Ziel gekommen bin.“

Am Samstag sind noch beinahe 150 Wertungskilometer respektive weitere acht Sonderprüfungen abzuspulen, während am Sonntagvormittag lediglich eine SP und die abschließende Superspecial auf dem Programm stehen. Bis dahin heißt es Daumen drücken für das beeindruckende Team Austria!



Stand nach 8 von 18 Sonderprüfungen


 1. Stohl/Minor	           AUT	Mitsubishi Evo IX      55:27.6 
 2. Auriol/Giraudet	   FRA	Mitsubishi Evo IX      55:52.2
 3. Aigner/Weissengruber   AUT	Mitsubishi Evo VIII    55:56.5
 4. Tirabassi/Gordon	   FRA	Mitsubishi Evo IX      56:12.8
 5. Sandell/Axelsson	   SWE	Mitsubishi Evo IX      56:15.9
 6. Sola/Sanchez	   ESP	Mitsubishi Evo IX      57:25.2
 7. Wallenwein/Kopczyk	   GER	Subaru Impreza	       58:03.3
 8. Andersson/Fredriksson  SWE	Mitsubishi Evo IX      58:03.7
 9. Pons/Haro		   ESP	Mitsubishi Evo IX      58:10.2
10. Salgado/Slagado	   MEX	Mitsubishi Lancer VII  58:28.2	


Die Prüfungen am Samstag

08.54/ 15.54 Uhr SP 9	Ibarilla 1	  30.02 Km
09.57/ 16.57 Uhr SP 10	Alfaro 1	  39.67 Km
11.20/ 18.20 Uhr SP 11	Street Stage 3	   1.87 Km
12.43/ 19.43 Uhr SP 12	Street Stage 4	   1.87 Km
13.08/ 20.08 Uhr SP 13	Ibarilla 2        30.02 Km
14.11/ 21.11 Uhr SP 14	Alfaro 2	  39.67 Km
15.51/ 22.51 Uhr SP 15	Super Special 3	   2.21 Km
15.56/ 22.56 Uhr SP 16	Super Special 4	   2.21 Km

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