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Michael Kogler: Völlig abgesichert

Technisches K.O. der ganz besonderen Art: Die Diebstahlsicherung des Scirocco verhinderte den möglichen Klassensieg von Michael Kogler.

Nachdem der 23 jährige Michael Kogler aus dem VW Rallye Team Austria sehr zuversichtlich an den Start der Bosch-Rallye in Pingau gegangen war, lief auch anfangs alles wie am Schnürl. Nach zwei Sonderprüfungen lag der Serien-Scirocco TDI bereits in Führung der "Zweiradgetriebenen-Rennfahrzeuge" und in der Dieselklasse. Dies bedeutete sogar den 13. Gesamtrang inmitten der Allrad Boliden.

Doch dann begann sich das Serienfahrzeug gegen den Rennbetrieb zu sträuben. Bereits vor dem Start zur 3. Wertungsprüfung bemerkte der VW Pilot, daß er mehrmals den Startschlüssel aus dem Zündschloß nehmen mußte um neu zu starten, da der Motor sonst nicht zu laufen begann. Nach der 4. Sonderprüfung war es dann entgültig vorbei, die Motorelektronik erkannte weder den Originalschlüssel noch den Ersatzschlüssel.

Fazit: die Fahrzeugdiebstahlsicherung tat ihren Dienst recht ordentlich. Somit war die Rallye mit einem möglichen Sieg vor Augen, Geschichte. Michael Kogler: " Ich fahre mit einem Serienfahrzeug um die Rallyemeisterschaft und muß damit auch in Kauf nehmen, daß sich dieses gegen die Umgebung der reinrassigen Rennfahrzeuge zur Wehr setzt. Aber diebstahlsicher ist mein Fahrzeug in jedem Fall!".

Somit muß Michael Kogler diesen Lauf als Streichresultat heranziehen (Ein Lauf der Rallyemeisterschaft wird ohnehin als Streichresultat gewertet). Um das Serienfahrzeug weiter zu entwickeln, wird Kogler kommendes Wochenende bei einem Staatsmeisterschafts-Bergrennen in St. Anton/Jeßnitz (NÖ) an den Start gehen.

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