Rallye-ÖM: Bosch-Rallye | 30.04.2010
Regen bringt Segen
Hannes Danzinger ist trotz des Leistungsmankos auf Podiumskurs in der 2WD-Klasse, für Samstag hofft er auf Regen.
Die zweite Runde zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft wurde am Freitag im steirischen Pinggau eröffnet. Während Hannes Danzinger und Pia Maria Schirnhofer im Lavanttal acht von 12 SP-Bestzeiten der 2WD-Klasse holten, wurde der erste Tag der Bosch-Rallye erwartungsgemäß schwierig.
Auf den schnellen Prüfungen und den zahlreichen Bergauf-Passagen sind die leistungsmäßig überlegenen 1600er Kitcars und Dieselboliden klar im Vorteil, Danzinger schlug sich dennoch wacker: „Wir wussten bereits vor dem Start, dass die Rallye sehr schwer für uns wird. Die Prüfungen sind nicht so selektiv wie beim Saisonauftakt in Kärnten, hier kommt’s vor allem auf die Motorleistung an. Wir sind mit unserer Leistung durchaus zufrieden, morgen ist noch ein langer Tag.“
Das Ford-Duo konnte sich in den Top-Drei des 2WD-Klassements halten und sogar drei zweitschnellste SP-Zeiten verbuchen. Nach den sechs Sonderprüfungen der ersten Etappe liegen Hannes Danzinger und Pia Maria Schirnhofer hinter den Suzuki 1600 Kitcars von Klammer und Neubauer auf dem dritten Platz der frontgetrieben Fahrzeuge. 17,5 Sekunden fehlen auf die Spitze, Willi Rabl liegt als Vierter bereits eine halbe Minute hinter Danzinger.
Am Samstag könnte das Wetter in die Entscheidung eingreifen, schenkt man den Prognosen Glauben, dann warten bereits in der Früh leichte Regenschauer auf die Piloten. Was für die Zuschauer nicht ganz so angenehm ist, wäre für Hannes Danzinger ein Vorteil. Denn je schlechter die Bedingungen, desto mehr kommen seine fahrerischen Qualitäten zum Tragen.
Der Startschuss zur zweiten Etappe im steirischen Wechselland fällt am Samstag um 08:01 Uhr mit der neuen Sonderprüfung Dechantskirchen.