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"Bin an mir selbst gescheitert..."

Mario Saibel haderte im Schneebergland mit sich selbst, Probleme mit Setup und Reifen brachten am Ende Rang sechs, Jörg Rigger belegte den 15. Gesamtrang.

Das hatte sich das Team MCC anders vorgestellt: Statt des angepeilten Podiumsplatzes gab es für Teamchef Mario Saibel „nur“ Rang sechs. Doch der Wiener haderte nicht mit dem Schicksal, sondern brachte es nach 15 Kräfte raubenden Sonderprüfungen im Ziel selbstkritisch auf den Punkt:

„Dieses Mal bin ich ganz einfach an mir selbst gescheitert. Zuerst habe ich mich komplett bei Reifen und Fahrwerk vergriffen. So daneben lag ich überhaupt noch nie. Nach dem ersten Service hatte ich das Thema Reifen im Griff, das Set-Up aber immer noch nicht. Im zweiten Service konnten wir dann eine halbwegs akzeptable Fahrwerkseinstellung finden – und prompt fuhr ich mir auf der langen Sonderprüfung einen Reifenschaden. Für mich war die Rallye damit schon nach der ersten Etappe gelaufen…“

Am zweiten Tag, der kühles, regnerisches Wetter und teilweise wilde Bedingungen auf den Schotter-Sonderprüfungen zu bieten hatte, ging es für den Wiener und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer dann etwas besser:

„Mit unserem Speed war ich dann recht zufrieden. Aber der Andi (Waldherr, Anm.) war für eine Attacke zu weit weg und so haben wir uns darauf konzentriert, den Mitsubishi Evo X heil über die Sonderprüfungen zu bringen. Das ist uns auch gut gelungen und wir haben wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt. Jetzt freue ich mich auf die Sommerpause – und bei der Steiermark-Rallye im September greifen wir wieder voll an!“

Weit besser erging es MCC-Hauptsponsor Jörg Rigger: Der „Wohnbau 2000“-Boss war bis wenige Tage vor der Rallye mit einer Angina ans Bett gefesselt, fühlte sich aber gerade rechtzeitig für die Besichtigung fit:

„Doch dann hat’s mich wieder erwischt und ich hab’ schon gedacht, ich muss den Start absagen. Mein Co-Pilot, der Jürgen Heigl, hat mir aber mit einem echten Wundermittel ausgeholfen und so wurde es eine wirklich super Rallye für uns. Vor allem am zweiten Tag ist es toll gelaufen, trotz der extremen Bedingungen. Ich bin echt zufrieden und muss mich bei meinem Co noch einmal für die „Behandlung“ bedanken!“

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