RALLYE

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Ein Wochenende zum Vergessen...

Für Christian Jordanich und Corinna Sunnitsch dauerte die Karpackie-Rallye nur zwei Sonderprüfungen, dann rollte der Mégane mit Getriebeschaden aus...

Christian Jordanich fasst die Karpackie-Rallye aus seiner Sicht zusammen:

"Alles hat gut angefangen. Das Wetter war OK, die administrative Abnahme trotz Sprachproblemen problemlos, bei der technischen Abnahme konnten die Kommissare sogar gut Englisch.

Dann ging es los zur ersten Sonderprüfung. Alles easy, alles entspannt und relaxt. Wir haben uns vorgenommen, die erste SP flott, aber ohne Risiko zu fahren. Die SP hat einen Heidenspaß gemacht. Wir hatten in uns selber und natürlich auch in das Auto Selbstvertrauen geschöpft und wollten dann in SP 2 ein wenig mehr geben.

Dann fing aber die Pannenserie an. Jeder der Beteiligten (ich selber Jordy, meine Copilotin Corinna, und auch das Auto Megane - genannt Meggie) hat sich dann einen Fehler geleistet. Zuerst haben wir in die SP die Zeitkarte falsch abgegeben, dann bin ich im Schlamm wühlend in den Graben gerutscht.

Die Strecke war teilweise grundlos schlammig und wir sind beim Ausrutscher in den Graben ca. 30 km/h auf der Geraden dahingewühlt. Zuschauer konnten uns aber wieder auf die Strecke helfen.

Kaum waren wir wieder in Fahrt sagte Meggie: "nein danke, i mag nimma, die Rallye ist mir zu hart!" und ließ das Getriebe kaputtgehen. Aus - Ende - kein Vortrieb mehr.

Wir rollten aus und mußten dann noch Sunden neben Meggie hocken und uns vorerst mal die Rallye ansehen. Mir persönlich geht es nicht gut dabei, wenn ich den Anderen noch dabei zusehen muß, wie sie ihre Gaudi haben und wir daneben sitzen und die schönen Drifts bewundern können.

Am Nachmittag kamen dann unsere Mechaniker mit dem Hänger. Sie hatten eine weitere Anreise, da uns der Ausfall am weitesten Punkt vom Service aus passiert war. Also aufladen und ab ins Hotel.

Natürlich gingen wir dann am Abend trotzdem gut essen und trinken. Am Sonntag morgen brachen mein Sohn Dominik und ich die Heimreise an. Meine Co-Pilotin Corinna fuhr noch mit ihrem Freund Mario der Rallye hinterher und schaute zu.

Sie mussten dann auch gleich als Gegenleistung mithelfen einen gestrandeten Lada aus dem Graben zu schieben. Heute habe ich schon die Getriebeteile bestellt. Die Meggie wird nun aufgerüstet. Das Getriebe bekommt eine andere Übersetzung und eine Sperre.

Der Motor wird revidiert und bekommt auch ein wenig mehr Power spendiert. Plangemäß sollte der Wagen dann zum Test bei der Schneebergland Rallye fertig sein. Wir dürfen dort Vorausauto machen.

Die nächste Rallye in Wertung ist dann der Rallyesprint in Bruck. Auf dieses Schotterfest freuen wir uns besonders. Das ist eine Veranstaltung mit besonderem Feeling. Mehr eine Rallyeparty mit Freunden als ein Bewerb.

Abschließend möchte ich mich noch bei Corinna, den Mechanikern Stumpi sen. + jun., Pesi und Dominik bedanken. Danke auch an Mario. Er hat auch immer wieder helfend mitgewirkt. Ich weiß wir hatten alle zusammen kein besonders spannendes Wochenende, aber beim nächsten Mal wird's wieder besser.

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