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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Baumschlager muss sich mit Platz zwei begnügen

Am Freitag verlor er rund 50 Sekunden wegen einer angelaufenen Windschutzscheibe – am Samstag arbeitete sich Raimund Baumschlager auf Platz zwei vor.

Fotos: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Raimund Baumschlager muss sich derzeit in der österreichischen Rallyemeisterschaft mit der Rolle des Zweiten abfinden.

Auch bei der Bosch Super plus Rallye in der Steiermark, dem dritten Saisonlauf des Jahres, kam der Staatsmeister mit seinem BRR Skoda Fabia S 2000 nicht an Beppo Harrach (Mitsubishi Evo IX) vorbei und musste sich mit einem Rückstand von 1:26,0 Minuten mit dem zweiten Platz begnügen.

Hinter Harrach ins Ziel zu kommen war allerdings auch das Ziel von Baumschlager und Beifahrer Thomas Zeltner nach dem Missgeschick auf SP 3 mit der angelaufenen Windschutzscheibe.

Der große Zeitverlust hatte Baumschlager kurzfristig auf Platz fünf zurückgeworfen. In einer tollen Aufholjagd mit zwei Sonderprüfungsbestzeiten rückten Baumschlager/Zeltner noch am ersten Tag auf Platz vier vor.

Drei Prüfungen am Samstag genügten dann um den angestrebten zweiten Rang zu erreichen. Aus einem Rückstand von 12,2 Sekunden hatte Baumschlager einen Vorsprung von 4,8 Sekunden gemacht, den er bis zum Schluss auf 35,2 Sekunden ausbaute und mit Bestzeit in der letzten Sonderprüfung auf dem 34 km-Rundkurs in Pinggau krönte. Harrach gewann nach Jänner- und Lavanttal Rallye zumdritten Mal.

Baumschlager: „Ich gratuliere Beppo zum dritten Sieg in Serie. Auch ohne den Zeitverlust hätte ich ihn nicht halten können. Für mich ist es eine klare Vorentscheidung in der Meisterschaft, da wir auf trockenem Asphalt genau so wenig Chancen hatten wie auf regennasser Straße."

Die Bilanz von Co-PilotThomas Zeltner: „Das Wechselland hat seinem Namen alle Ehre gemacht, das Wetter hat ständig gewechselt!“

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