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Rallye-ÖM: Jänner-Rallye

Foto: Motor Active

Nachdem man zuerst beim Reifen-Poker auf die falschen Karten gesetzt hat, wurde umgerüstet und ausgelotet, wo man steht und wie die Zeitabstände zu den Mitstreitern in der Klassenwertung aussehen.

Auf der folgenden Sonderprüfung kam jedoch das vermeintliche Aus.
Nachdem zuerst der zweite Gang seinen Dienst verweigerte, ließen sich auch die weiteren Gänge nicht mehr einlegen. Der Talbot Sunbeam musste wegen Getriebeschaden abgestellt werden.

Das Glück meinte es jedoch gut mit dem Sittendorfer Stephan Förster und seinem Steyrer Copiloten Peter Medinger. Obwohl der Talbot ein sehr seltenes Fahrzeug ist, konnte innerhalb kürzester Zeit ein Ersatzgetriebe in Freistadt aufgetrieben werden. Nach erfolgtem Tausch konnte die Rallye dank dem Superrallye – Reglement am 2. Tag fortgesetzt werden, aber mit erheblichen Zeitstrafen.

Dieser begann jedoch gleich mit einem Ausflug in den Tiefschnee. Die Situation erschien aussichtslos, dank tatkräftiger Zuschauer konnte das Auto wieder erwarten jedoch innerhalb von nur drei Minuten befreit und die Fahrt fortgesetzt werden.

Nachdem noch kurz ein Schneehaufen zum Bremsen verwendet werden musste, konnte Förster auf den verbleibenden Prüfungen mit einer Klassenbestzeit und weiteren Topzeiten zeigen, was möglich gewesen wäre.

Über das Highlight der Rallye sind sich Fahrer und Beifahrer einig. Die letzte 24 Kilometer lange Aisttal-Sonderprüfung bot mit dichtem Nebel und durchgehend vereister Fahrbahn die schwierigsten Umstände, die beide in ihrer bisherigen Karriere erlebten. Auch hier konnte mit der zweitschnellsten Zeit in der Klasse der historischen Fahrzeuge noch einmal Aufsehen erregt werden.

„Alleine wegen dieser SP hat es sich ausgezahlt, an der Rallye teilzunehmen. So etwas habe ich noch nie erlebt, man hat teilweise keine 50 Meter weit gesehen“, berichtet Förster.

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