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Viele Probleme mit Kampfgeist besiegt

Der Kampfgeist und die ersten Punkte in der Gruppe H-Meisterschaft waren für Eugen Friedl und Peter Weilharter das einzig positive im Lavanttal.

Kampfgeist und die ersten Punkte in der Gr. H waren das einzig positive bei unserem Saisonstart

Nach der langen Winterpause und dem schönen Erfolg mit dem Vizemeistertitel vom Vorjahr war das Team schon sehr gespannt auf unseren Saisonstart.

Am "heissen Sitz" des Co-Piloten saß erstmals Peter Weilharter, da Eugens Stamm-Co verhindert war. Das Fahrzeug war wieder der gewohnte Mitsubishi Evo VI aus dem Hause Grabner Motorsport.

Pilot und neuer Co-Pilot mussten sich am Anfang erst aufeinander abstimmen,sodass die Sonderprüfungszeiten nicht zufriedenstellen konnten. Als die beiden erstmals einigermassen den Rythmus gefunden hatten, kam der erste Rückschlag auf SP 4 - neuer Turboschlauch geplatzt.... eine Weiterfahrt unmöglich,sodass wir am 1.Tag in der Abenddämmerung aufgeben mussten.

Das aktuelle Reglement lässt es jedoch zu, am 2.Rallyetag nach erfolgter Reparatur mit einer sehr hohen Strafzeit am Ende des Teilnehmerfeldes neuerlich zu starten. Genau dieser Gedanke wurde sofort aufgegriffen. Schliesslich sollten wenigstens einige Punkte der Meisterschaft eingefahren und weitere Praxiserfahrungen mit dem neuen Co-Piloten gesammelt werden.

Doch am Samstag (2.Rallyetag) der nächste Rückschlag auf der 1.SP. Plötzlich ein Kracher.... Schaden am hinteren Differential und wir rollten aus.

Als beide schon ausgestiegen waren,den Schaden gecheckt und nach mehreren Minuten aufgeben wollten,packte Eugen nochmals der Kampfgeist nach dem Motto "aufgeben tut man maximal einen Brief ! "

Mit viel Feingefühl und im "Schritttempo" wurde mit krachenden Differential diese und die noch nachfolgende Sonderprüfung absolviert und die rettende Servicezone erreicht. Dort wurde von der Servicecrew ohne weitere Strafzeit im Rekordtempo das Differential gewechselt. Im Laufe des Tages entstand durch ein tiefes Loch beim "cutten" auch noch ein Reifenschaden mit Beschädigung des Querlenkers,sodass die Fahrwerksgeometrie vorne abenteuerliche Werte hatte.

Ein eingerissener Auspuffkrümmer war dann noch eine Draufgabe.

Mit der SP Rundkurs Eitweg kam noch etwas Spass auf, das Zusammenspiel mit dem neuen Co-Piloten wurde immer besser und so konnten doch noch einigermassen passable Zeiten erzielt werden.

Im Gesamtklassement war mit diesen Problemen nur ein Ehrenplatz im hinteren Teil des Feldes möglich,aber dafür war die Freude umso grösser,doch noch die ersten nicht mehr geglaubten Punkte in der Gr. H Meisterschaft errungen zu haben.

"Der Kampfgeist hat sich doch ausgezahlt ! "

Nüchtern betrachtet und unabhängig von den eigenen Problemen ist festzustellen, dass einige Konkurennten heuer wesentlich stärkeres technisches Potential zur Verfügung haben, sodass ernsthaft überlegt wird bei einer der nächsten Rallyes eventuell mit einem anderen Fahrzeug und damit neuer Motivation an den Start zu gehen.

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