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Rallye-ÖM: Waldviertel

Stimmen der Piloten im Ziel

Was die Piloten im Ziel zu sagen haben, vom Sieger Beppo Harrach über Stohl und Baumschlager bis hin zum neuen 2WD-Champ Hannes Danzinger.

Harrach: „Auf der vorletzten Prüfung ist eine Zugstrebe bei der Hinterradaufhängung gebrochen, das Auto fährt mehr seitlich als gerade. Auf der Special-Stage am Nordring war’s besonders schwer, Linkskurven waren kaum zu fahren. Das war aber kein Folgeschaden von unserem Ausritt. Es handelt sich um ein Problem mit einem R4-Teil.“

Stohl: „Zweiter ist erster Verlierer. Ich habe gekämpft wie ein Löwe, aber der Rundkurs hat mir viel Zeit gekostet. Ich hatte eigentlich geglaubt, auf Schotter mehr herausholen zu können. Trotz allem eine sehr gute Rallye, ein S2000 zu schlagen ist mit einem Gasauto ja auch nicht schlecht.“

Baumschlager: „Wir waren nicht optimal vorbereitet, die WM hatte in den letzten Wochen absolute Priorität. So kann man gegen Harrach und Stohl nicht bestehen, die beiden waren besser vorbereitet und man muss gratulieren. Ob wir nächste Saison die ganze Meisterschaft fahren können ist noch offen, es hängt stark vom Zeitplan der WM-Einsätze ab.“

Zeltner: „Ich bin zufrieden, wir können uns nichts vorwerfen, wir wissen, wo die Probleme lagen. Es fällt mir natürlich schwer aufzuhören, irgendwann werde ich sicher wieder mal eine Rallye fahren.“

Gaßner: „Die Prüfungen waren sehr gut, viele Zuschauer ist immer fein. Auto war top, bin rundum zufrieden. Die lange Prüfung war super, trotz der Länge zu schnell vorbei.“

Saibel: „Rennkilometer sind durch nichts zu ersetzen, ich brauche vor der Waldviertel-Rallye eine Schotterrallye zur Übung, sonst schaut nicht mehr dabei heraus. Grundsätzlich bin ich leicht unzufrieden, hätte mir etwas mehr erhofft.“

Danzinger: „Der Ausfall von Hermann tut mir natürlich leid, andererseits freue ich mich sehr über den Staatsmeistertitel. Zuletzt hatte ich technisches Pech, jetzt Hermann. Die Rallye war toll, geniale Schotterpassagen die richtig viel Spaß machen.“

Neubauer: "Ich kann’s mir nicht erklären„wir sind weder wo touchiert noch hab ich sonst was bemerkt. Plötzlich bricht das Rad weg. Alle vier Radbolzen sind ausgebrochen. Bevor ich noch reagieren konnte, bin ich schon auf der Bremsscheibe gefahren. Wenn’s nicht sein soll, soll’s offensichtlich nicht sein.“

Mrlik: „Ich bin überglücklich über die Platzierung, das Auto hat keinen Kratzer. Auf der Super-Special haben wir noch einmal eine gute Show gemacht für unsere treuen Fans.“

Klepatsch: “Wir sind froh im Ziel zu sein, haben nur noch den ersten und zweiten Gang. Tolle Veranstaltung, die Waldviertel-Rallye ist ein Hammer!“

Trencsenyi: „Die Prüfungen waren sehr hart, die hohe Startnummer war natürlich ein Problem, aber alles in allem eine tolle Rallye.“

Lietz: „Ich bin überglücklich, das Team hat perfekt gearbeitet, wir hätten uns so ein gutes Ergebnis nicht erwartet. Möchte mich bei allen Leuten die hinter dem Projekt stehen bedanken.“

Wollinger: „Ich bin sehr zufrieden mit dem 2. Tag. Ich brauche noch mehr Training auf Schotter, bin mit dem Stockerlplatz aber happy.“

Kogler: „Ich freu mich sehr, wollte nach dem Abflug in Ungarn den Rhythmus finden, dass es für einen Sieg gereicht hat, ist natürlich toll. Es tut mir leid für Hermann, er ist eine tolle Rallye gefahren.“

Izdebski: „Das Risiko hat sich ausgezahlt, ein paar heikle Momente waren dabei, da hatten wir etwas Hilfe von oben…Ich bin sehr happy, im ersten vollen Jahr den Titel in der Division III zu holen. Wir werden nächstes Jahr wahrscheinlich noch einmal mit dem Suzuki fahren, das Auto ist noch immer schneller als ich… Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Co-Piloten Dominik Jahn hat gut funktioniert und soll fortgesetzt werden.“

Böhm: „Es hat sich ausgezahlt, trotz der Grippe weiterzufahren, ein positives Ende der Saison. Mit dem dritten platz in der 2WD-Gesamtwertung kann man zufrieden sein. Wir waren heute sehr am und über dem Limit. Für nächstes Jahr ist alles möglich, die Projekte sind noch offen.“

Rongits: „Eine sehr gute und schöne Rallye mit tollen Prüfungen. Wir hatten heute einen Reifenschaden, der hat 30 Sekunden und letztlich Platz vier gekostet. Die lange Prüfung war einfach toll.“

Rosenberger: „Das war eine sensationelle Veranstaltung, die Sonderprüfungen waren im guten Zustand, das Auto ist top gelaufen, die Beifahrerin hat einen guten Job gemacht. Bei der ersten langen SP konnten wir einen genügenden Vorsprung herausfahren. Wir fahren immer zwischen 95 und 100 Prozent, wenn man weniger fährt, verliert man die Konzentration. Ich möchte nächstes Jahr ein modernes, konkurrenzfähiges Auto fahren, da ist aber noch alles offen. Vielleicht bringt das Christkind ein Geschenk..“

Wagner: „Hat viel Spaß gemacht, gegen Kris zu verlieren ist keine Schande, das war unsere zweite Schotterrallye mit diesem Auto, da kann man zufrieden sein.“

Organisationsleiter Helmut Schöpf und die beiden Veranstalter ÖAMTC ZV Baden und MSRR Neulengbach hatten auch heuer wieder einige finanzielle Herausforderungen zu bewältigen, um die Veranstaltung ohne Hauptsponsor über die Bühne zu bringen: „Mein Dank gilt allen Sponsoren. Stolz können wir auf die heurige Streckenführung sein. Mit fast 75 Prozent Schotteranteil am ersten und 50 Prozent am zweiten Tag haben wir den Piloten eine tolle Spielwiese geboten. Dies sollte sich auch in der internationalen Bewertung für das nächste Jahr auswirken."

"Neben der heimischen Meisterschaft zählte die Waldviertel-Rallye auch zur FIA Zonentrophy und wurde so als Anwärter für den European Rallycup 2012 von der FIA genauestens beobachtet. Darüber hinaus möchte ich mich bei den Aktiven, den Teams aus dem In- und Ausland und meiner kompletten Funktionärsriege bedanken, die einen tollen Job verrichtet haben. Wichtig war es auch, dass die Veranstaltung ohne nennenswerte Zwischenfälle über die Bühne gegangen ist.“

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