RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Bangen um Kubica

Horror-Crash von Robert Kubica beim S2000-Debüt im Rahmen der Andorra-Rallye, der Pole zog sich schwerste Verletzungen zu.

F1-Pilot Robert Kubica hatte sich sehr auf seiner erste Rallye in einem S2000-Boliden gefreut, bereits auf der ersten SP des Tages war die Rallye für den Polen aber jäh zu Ende.

Der Lotus-Renault-Pilot krachte im Fabia S2000 in eine Leitplanke, die sich durchs Auto bohrte, mehrere Medien berichten von schweren Verletzungen der Beine und des Handgelenks, sogar eine Amputation steht im Raum.

Nach dem Crash musste Kubica aus dem Wrack geschnitten werden, danach wurde er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr besteht nach letzten Infos nicht.. Co-Pilot Jakub Gerber blieb unverletzt.

UPDATE

Gesundheitszustand von Robert Kubica ist nach wie vor sehr ernst. Der 26 Jahre alte Formel-1-Pilot wird zur Stunde im Krankenhaus Santa Corona in Petra Ligure an seiner rechten Hand operiert.

Zu diesem Zweck wurde eigens Hand-Spezialist Professor Igor Rossello herbeigerufen. Unbestätigten Meldungen zufolge soll Kubica in ein künstliches Koma versetzt worden sein, nachdem sich die Bergung des Unfallopfers durch die Feuerwehr als sehr schwierig gestaltet hatte.

Kubica nahm mit seinem Beifahrer Jakub Gerber in einem Skoda Fabia am Sonntagmorgen an der Rallye Ronde di Andora teil.

Schon wenige Kilometer nach dem Start der Ein-Tages-Veranstaltung kam das polnische Duo offenbar von der Piste ab und prallte in der Ortschaft Testico in der Nähe Genuas frontal gegen eine Leitplanke, die das Fahrzeug offenbar von vorne bis in die Fahrgastzelle durchbohrte.

Kubica erlitt dabei schwere Verletzungen am rechten Oberschenkel sowie am rechten Arm und an der Hand. Italienischen Medienberichten zufolge soll die anschließende Bergung des Formel-1-Stars sehr lange gedauert haben.

Über eine Stunde waren die Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr damit beschäftigt, den Fahrer aus dem Wrack zu befreien. Kubica soll währenddessen bei Bewusstsein gewesen sein.

Während Beifahrer Gerber den Unfall unverletzt überstand und über sein Facebook-Profil bekannt gab, dass er "okay" sei, wurde Kubica per Hubschrauber ins Krankenhaus von Petra Ligure gebracht.

Dort stellten die Ärzte neben den Verletzungen an Bein und Arm auch schwere innere Verletzungen fest. Kubicas Zustand soll aber soweit stabil und nicht lebensbedrohlich sein. Es ist allerdings zu befürchten, dass Kubicas rechte Hand amputiert werden muss.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye: News

Weitere Artikel:

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

ERC, Gran Canaria: Bericht

Simon Wagner in den Top 10

Wagner/Winter schafften den Sprung in die Top 10, Neubauer auf P 20, Von Thurn und Taxis auf P23. Waldherr Motorsport in der ERC4 zweifach auf dem Podium.

In seinem erst zweiten Rallyejahr gelang Max Maier bei der slowenischen Rally Vipavska Dolina der ARC-Sieg. Daniel Mayer siegte als Gesamtzweiter in der Austrian Rallye Trophy. Plus: Bericht vom zweiten Lauf des Alpe Adria Rally Cups.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft