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ERC: Sanremo-Rallye

55. Ausgabe des Sanremo-Klassikers

Am kommenden Wochenende findet ein wahrer Rallye-Klassiker statt. Zum 55. Mal wird die berühmte Sanremo Rallye ausgetragen.

In diesem Jahr zählt sie wieder zur Europameisterschaft. Das Rallye-Zentrum befindet sich in der italienischen Küstenstadt am Mittelmeer in der Nähe der französischen Grenze. Die insgesamt zehn Wertungsprüfungen am Freitag und Samstag finden in den Bergen des Umlandes statt. Die kurvigen Asphalt-Straßen haben in den vergangenen fünf Jahrzehnten schon für viel Spektakel gesorgt.

Ein Höhepunkt wird bei der diesjährigen Ausgabe die berühmte "Rondo"-Prüfung sein, die am Freitagabend ausgetragen wird. Die Distanz wurde auf 55 Kilometer erhöht, wodurch es die längste Prüfung des EM-Kalenders ist. Sportlich gesehen bahnt sich ein Duell zwischen Italienern und Franzosen um den Gesamtsieg an. Zwischen 2009 und 2011 gewannen Peugeot-Fahrer in Sanremo.

Zu den Siegkandidaten zählen diesmal Craig Breen, der zweifache Sanremo-Sieger Giandomenico Basso, Paolo Andreucci, Bryan Bouffier und Jeremi Ancian, die alle am Steuer eines 207 S2000 sitzen werden. Dazu kommen die Lokalmatadoren Alessandro Perico und Stefano Albertini, die ebenfalls mit einem Peugeot 207 starten werden. Das Skoda-Werksteam ist diesmal mit Nachwuchstalent Esapekka Lappi vertreten. Europameister Jan Kopecky wird nur als Zuschauer ans Mittelmeer reisen.

Da der EM-Titel entschieden ist, richtet sich das Hauptaugenmerk auf die weiteren Klassen. In erster Linie kann Andreas Aigner einen großen Schritt Richtung Produktionswagen-Cup machen. Der Österreicher feierte zuletzt in Kroatien einen Klassensieg und ist auch diesmal in der Favoritenrolle, da seine unmittelbaren Gegner in Sanremo fehlen werden. [siehe "Vorschau Aigner" im Menü rechts oben, d. Red.]

Germain Bonnefis und Jaroslav Orsak fehlen aus gesundheitlichen Gründen. Stohl-Racing wird neben dem Subaru für Aigner nun auch wieder einen Boliden für Toshi Arai einsetzen.

In der Wertung für Autos mit Zweiradantrieb werden die Augen auf Kornel Lukacs liegen, der unbedingt einen Klassensieg feiern muss, wenn er seine Titelhoffnungen aufrechterhalten will. Meisterschaftsfavorit Zoltan Bessenyey wird am kommenden Wochenende nicht antreten.

Aus Österreich kommt Hannes Danzinger, der wieder mit einem Renault Clio R3 und seiner deutschen Co-Pilotin Kathi Wüstenhagen antreten wird. Im Vorjahr konnte Danzinger in Sanremo brillieren. [siehe "Vorschau Danzinger" im Menü rechts oben, d. Red.]

Die Ladies Trophy sicherte sich Molly Taylor bereits in Kroatien. Knapp 60 Fahrer haben ihre Nennung für den Klassiker abgegeben, der über 232 Prüfungskilometer entschieden wird.

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