RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Weiz-Rallye

Vorentscheidung zur Morgenstund‘

Staatsmeister Raimund Baumschlager zieht bei der Rallye Weiz auf und davon - zehn von 14 Sonderprüfungen sind bereits absolviert.

Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Hellwach präsentierte sich der Führende der Rallye Weiz, Raimund Baumschlager, auch beim ersten Wertungs-Abschnitt des zweiten Tages. Auf der mit 23 Kilometer längsten Sonderprüfung Koglhof, die heute um 8.08 Uhr gestartet wurde, fiel – vorbehaltlich der Spitzenreiter kommt auch durch – praktisch die Vorentscheidung über den Sieg.

Während Baumschlager im Skoda Fabia S2000 Bestzeit fuhr, hatten andere prominente Protagonisten Probleme. So landete der Zweitplatzierte Hermann Neubauer (Peugeot 207 S2000) kurz im Graben und verlor knapp 38 Sekunden.

Der steirische Lokalmatador Gunthard Puchleitner (Mitsubishi Lancer Evo IX), am Vortag mit Platz fünf sensationell unterwegs, muss seinen Traum von einem Top 5-Platz wohl begraben. Ein Reifendefekt kostete mehr als fünf Minuten. Und ebenfalls wegen eines Reifenwechsels in der Prüfung musste auch Evergreen Walter Mayer (Subaru Impreza) gar neun Minuten Zeitverlust einstecken.

In den anschließenden drei Sonderprüfungen (zwei Mal Elmleiten und noch einmal Koglhof) pendelte sich die Rallye dann wieder in so etwas wie Normalität ein, die da lautet – Baumschlager spielt mit der Konkurrenz, aus welcher er S2000-Neuling Hermann Neubauer noch ab und zu am Nächsten an sich ran lässt. So wie auf SP 8 sogar bis auf eine Zehntelsekunde. Hinter Neubauer wartet Gerwald Grössing (Mitsubishi Lancer Evo IX) auf einen Fehler des Salzburgers, welcher ihm (Grössing) noch Chancen auf Platz zwei einräumen würde.

In der Division II diktiert Hannes Danzinger das Geschehen. Der schnelle Niederösterreicher, der nicht müde wird zu betonen, dass in Weiz sein Testprogramm für die anstehende ERC-Barum-Rallye in Tschechien im Vordergrund steht, liegt vier Prüfungen vor dem Ende über eine halbe Minute vor Michael Böhm (Suzuki Swift 1600).

Dieser peilt einen risikolosen zweiten Platz an, der ihm die alleinige Führung in der 2WD-Gesamtwertung sichern würde. Denn der schärfste Konkurrent, der Kärntner Peter Ebner (Citroen DS 3), musste schon gestern nach einem Ausritt in ein Bachbett aufgeben.

Im Opel Corsa OPC Cup führt weiterhin Daniel Wollinger. Hinter dem Steirer hat jedoch der Salzburger Rene Rieder den Oberösterreicher Gerhard Aigner überholt.

Rallye Weiz 2013, Zwischenstand nach SP 10:
1. Raimund Baumschlager/Klaus Wicha A/D Skoda Fabia S2000 1:19:37,4 Std
2. Hermann Neubauer/Bernhard Ettel A/A Peugeot 207 S2000 +1:17,5 Min
3. Gerwald Grössing/Siegfried Schwarz A/A Mitsubishi Evo IX R4 +1:57,4 Min
4. Armin Kremer/Timo Gottschalk D/D Ford Fiesta RRC +3:23,0 Min
5. Mario Saibel/Ursula Mayrhofer A/A Skoda Fabia S2000 +3:38,2 Min
6. Hannes Danzinger/Kathi Wüstenhagen A/D Renault Clio R3 +5:11,6 Min
7. Michael Böhm/Katrin Becker A/D Suzuki Swift 1600 +5:44,7 Min
8. Gunthard Puchleitner/Arno Puchleitner A/A Mitsubishi Evo IX +8:03,3 Min
9. Franz Kohlhofer/Gernot Wagner A/A Subaru Impreza +9:34,8 Min
10. Gerald Rigler/Martin Rossgatterer A/A Mitsubishi Evo III +9:40,9 Min

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Weiz-Rallye

Weitere Artikel:

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett