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Veszprem-Rallye 2013

Sonntag ist Schottertag

Mit zwei abendlichen Sonderprüfungen wurde die Veszprem-Rallye eingeläutet – am Sonntag stehen weitere acht Prüfungen auf dem Programm.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Am Samstagabend wurde in Ungarn die Veszprem-Rallye mit den ersten beiden Sonderprüfungen eingeläutet. Das Baumschlager Rallye Racing-Team, das mit drei Skoda Fabia S2000 am Start ist, musste zunächst eine Zeitstrafe für den ungarischen Staatsmeister des Jahres 2009, Norbert Herczig hinnehmen. Der 38-Jährige, der die Veszprem-Rallye bereits dreimal gewinnen konnte, zuletzt in den Jahren 2011 und 2012, konnte aber wenig später aufatmen, als die Strafe wegen eines Irrtums der Kommissare revidiert wurde.

Dennoch muss Herczig attackieren, um den vierten Sieg wird er wohl hart kämpfen müssen – denn in Führung liegt der aus der WRC bekannte Frigyes Turan auf einem Ford Focus WRC, Herczig fehlen nach zwei von insgesamt zehn Sonderprüfungen 34,5 Sekunden. Nur 1,1 Sekunden hinter Herczig lauert David Botka auf einem Mitsubishi Lancer Evo IX R4.

BRR setzt auch die beiden Jungpiloten Henk Lategan und Chris Brugger ein, beide pilotieren wie Norbert Herczig jeweils einen Skoda Fabia S2000.

Lategan liegt mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf Platz acht, der 18-jährige Südafrikaner, der in seiner Heimat bereits einige Schotter-Rallyes absolviert hat, erklärte: „Ich habe auf der ersten Prüfung immer wieder zu früh gebremst, auf der zweiten lief es dann schon besser – ich bin mit meiner Ausgangsposition zufrieden und hoffe, dass wir uns am Sonntag weiter verbessern können. Die Prüfungen sind sehr schön, ich freue mich auf die zweite Etappe.“

Das zweite Jungtalent im BRR-Rennstall, Chris Brugger (das Foto oben stammt von seinem Rallye-Debüt im Rahmen der Kärnten-Rallye) liegt bei seiner zweiten Rallye, der ersten auf losem Untergrund, mit 1:27 Minuten Rückstand auf Platz 15 – der 17-jährige Österreicher wird vom erfahrenen Klaus Wicha auf dem Sozius begleitet.

Als zweitbester Österreicher belegt Volvo 740-Pilot Georg Gschwandner Platz 35. Einige der Spitzenpiloten wie Miklos Kazar im Citroen Xara WRC oder Laszlo Kiss im Evo IX hatten mit Problemen zu kämpfen und liegen somit hinter dem GP Racing-Piloten, dessen Markenkollege Karl Rumpler beendete die erste Etappe auf Platz 41. Eugen Friedl dürfte in seinem Ford Escort RS 2000 einen problembehafteten Samstagabend erlebt haben, er belegt mit mehr als 16 Minuten Rückstand den 48. und letzten Rang.

Am Sonntag werden acht Sonderprüfungen über 107,7 Wertungskilometer absolviert, die letzte SP startet um 16.38 Uhr.

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