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ORM: Schneebergland-Rallye

„Das Publikum hat sich mit viel Applaus bedankt“

Willi Rabl konnte bei der Schneebergland-Rallye auch ohne einem Schotterfahrwerk an seinem Porsche das Ziel erreichen.

Die Reise ins Schneebergland rund um Rohr im Gebirge hat sich für Willi Rabl und Co-Pilotin Uschi Breineßl mehr als gelohnt. Um die schwierigen und selektiven Schotterstrecken bewältigen zu können, wurde der Porsche perfekt von Hofbauer Motorsport vorbereitet. Auch Papa Willi Rabl sen. ist mit seinen profunden Porsche Kenntnissen dem Team zur Seite gestanden.

Den ersten Tag konnte das Team auf dem zweiten Rang beenden. Die schwierigsten Sonderprüfungskilometer am zweiten Tag erforderten einen Mix aus Materialschonung und doch beherzter Fahrweise. Dies gelang perfekt und so lag das Team nach 10 Sonderprüfungen bei den Historischen in Führung.

"Wir haben uns bei der Streckenbesichtigung Notizen zu besonders guten Streckenabschnitten gemacht und es dann dort richtig fliegen lassen. Das Publikum hat sich mit viel Applaus bedankt", gibt ein zufriedener Willi Rabl zu Protokoll.

Die fast 36 Kilometer lange Königsprüfung brachte Rallyesport vom Feinsten. Co-Pilotin Uschi Breineßl lief hier zu ihrer Höchstform auf und trieb ihren Chauffeur förmlich über die Strecke und am Ende fehlten lediglich sechs Sekunden auf die Bestzeit von Kris Rosenberger.

Bei diesem wilden Ritt wurde der Unterfahrschutz so schwer beschädigt, dass sich das Team nur mehr mit gedämpftem Tempo über die nächste Prüfung und in das Service retten konnte. Das perfekte Mechaniker - Team brachte den Porsche wieder zeitgerecht in Form und so ging es in die letzte Sonderprüfung.

"Wir wollten nochmal mit maximalem Einsatz angreifen, aber 2 Kilometer vor dem Ziel hat ein Stein die Bremsleitung zerrissen und wir konnten uns nur mehr im Schritttempo ins Ziel retten. Eine feine Schotter-Rallye mit sehr schwierigen Verhältnissen. Wir durften ja nicht ausfallen, mussten aber trotzdem am Limit fahren und es ist letztlich gut gegangen", zogen Willi Rabl und Uschi Breineßl ihre Renn-Bilanz.

Mit dem Klassensieg und den 2. Rang Gesamt liegt das Team in der Zwischenwertung der Staatsmeisterschaft für historische Fahrzeuge mit einem Punkt Rückstand an zweiter Stelle. Beim nächsten Lauf, der Weiz-Rallye im August, möchte sich das Hofbauer-Porsche Team die Führung wieder zurückholen.

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