
ERC: Lettland-Rallye | 01.02.2014
Der Mann des Tages: Vasily Gryazin
Esapekka Lappi konnte in der letzten Sonderprüfung die Führung vor Vasily Gryazin übernehmen, Neubauer zerstört eine Felge und fällt zurück.
Michael Hintermayer
Foto: ERC
Der erste Tag der Lettland-Rallye ist zu Ende und die Piloten kehren in den Servicepark zurück. Manche mit einem lachenden, andere mit einem weniger glücklichen Gesicht. Einer, der allen Grund zu lachen hat ist Vasily Gryazin. Er musste zwar auf der letzten heute gefahrenen Sonderprüfung die Führung an Esapekka Lappi abgeben, doch der Ford-Pilot ist mit sich selbst höchst zufrieden. „Es ist fantastisch, ich denke wir werden heute gut schlafen. Ich habe den ganzen Tag gepusht und werde es auch morgen machen.“
Esapekka Lappi liegt nun mit seinem Skoda S2000 2,6 Sekunden vor Gryazin. Auch er sparte nicht mit Lob an seinem Konkurrenten: „Vasily macht einen super Job!“. Craig Breen hatte Probleme mit dem Setup seines Peugeot, konnte jedoch den dritten Platz wieder zurückerobern. Ihn trennen 56,6 Sekunden von Gryazin.
Gesamt-Vierter ist nach dem ersten Tag Kajetan Kajetanowicz. Auch er konnte mit guten Zeiten aufzeigen. „Es war ein super Tag. Wir wissen nun wie schnell wir auf Schnee sind und werden morgen nochmals attackieren.“ Kajetanowicz trennen 36,7 Sekunden vom drittplatzierten Breen.
Der deutsche Sepp Wiegand kämpfte sich nach anfänglichen Problemen mit seinem Werks-Fabia wieder zurück in die Spitzengruppe und liegt derzeit auf dem fünften Platz.
Production Cup
Im Production Cup führt der Este Plangi Siim auf Mitsubishi Evo X vor Märtins Svilis, der ebenfalls auf einen Mitsubishi setzt. Die beiden belegen in der Gesamtwertung die Plätze sechs und sieben. Inessa Tushkanova liegt auf dem elften Rang des PC, in der Gesamtwertung findet sich das russische Topmodel auf dem 33. Platz wieder.Für Hermann Neubauer und Bernhard Ettel verlief der erste Tag miserabel. Anfangs durch seine frühe Startposition benachteiligt, musste er auf der fünften Sonderprüfung einen Reifen wechseln und verlor zwei Minuten. „Ich habe in einer Kurve zu viel gecuttet und eine Felge zerstört. Wir mussten das Rad in der Prüfung wechseln“. Auf der sechsten Prüfung machten dem Stohl-Racing-Piloten dann auch noch Fahrwerksprobleme zu schaffen. Im Production Cup liegt Neubauer nun auf dem 13. und somit letzten Platz, in der Gesamtwertung bedeutet dies Rang 36.
2WD
In der 2WD-Wertung führt Jan Cerny auf einem Peugeot 208 R2 vor Risto Immonen (Citroen C2 R Max). Die beiden trennen 7,5 Sekunden. Dritter ist der Norweger Steve Rokland auf einem Ford Fiesta R2.