
Rallye-EM: News | 17.02.2014
Neubauer: „Neue Rallye, neues Glück“
Hermann Neubauer blickt frustriert auf die verschneite Lettland-Rallye zurück, bei der er mit widrigen Bedingungen und seiner Startnummer zu kämpfen hatte.
Hermann Neubauer ist mit seiner Leistung bei der Lettland-Rallye alles andere als zufrieden. Dafür sorgten diverse Faktoren, sodass der Österreicher beim zweiten Lauf der Rallye-Europameisterschaft am Ende nur auf Position 26 landete. Immerhin im Production Cup konnte er sieben Zähler sammeln und liegt nun mit 34 Punkten auf Gesamtrang drei. Der Führende, Beppo Harrach, liegt allerdings auch nur fünf Zähler vor seinem Landsmann. Nach einem vielversprechenden Saisonstart bei der Jänner-Rallye hätte sich Neubauer jedoch etwas mehr in Lettland erhofft.
"Es war wirklich enttäuschend, wenn ich ehrlich bin", erklärt er im Nachhinein. "Vor dem Start war ich noch glücklich darüber, Priority-Fahrer zu sein, aber dann konnte ich vor der Rallye nicht testen. Das hat bedeutet, dass ich beim Shakedown nicht pushen konnte, weil ich überhaupt kein Gefühl für die Spikesreifen hatte. Und wenn du dann noch einer der ersten Fahrer auf den verschneiten Wertungsprüfungen bist, dann ist das ein riesiger Nachteil, und es gibt nichts, was du tun kannst."
Die schwierigen Bedingungen im Schnee haben es in sich gehabt: "Du musst deinen Aufschrieb ein bisschen verändern, weil dich der Schnee viel langsamer macht. Es war schwierig, und ich hatte wirklich zu kämpfen, überhaupt auf der Strecke zu bleiben." Für die kommende Station der ERC nimmt sich Neubauer auf jeden Fall mehr vor: "Ich hoffe, dass ich nach Griechenland zur Akropolis gehen kann; vielleicht wird mir eine neue Rallye auch neues Glück bringen." Der dritte Saisonlauf wird am 30. März stattfinden.